Prolegomena zu Homer

Philosophische Bibliothek 676

Wolf, Friedrich August

324 Seiten

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Erscheint am: 13.10.2014

Die Prolegomena ad Homerum, mit denen F. A. Wolf 1795 die neuzeitliche Homer-Forschung einleitete, sind nicht nur wegen der Frage der Autorschaft Homers (der sog. »Homerischen Frage«) von Interesse. Wolf wirft zahlreiche Probleme der modernen Textphilologie auf, die bis heute die Diskussion bestimmen.

F.A. Wolfs erstmals 1795 erschienene Studie zur Homerüberlieferung und zum Text der Ilias und der Odyssee selbst ist ein Basistext der Philologie des Abendlands. Indem Wolf zentrale Probleme der Textkritik mit medialen Analysen koppelt, legt er den Grund für philologisch-philosophische Fragestellungen, die erst im ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhundert von der Textphilologie und Editionswissenschaft im Einzelnen ausgearbeitet wurden. Hierzu zählen vor allem seine instruktiven Überlegungen zum Verhältnis von mündlicher und schriftlicher Tradition sowie das von ihm in aller Schärfe erstmals gesehene Problem eines Textes ohne individuellen Autor. Zahlreiche editorische Fachbegriffe sind von Wolf erstmals geprägt worden.

Friedrich August Wolf (1759-1824) lehrte als Professor für Philosophie, Pädagogik und Rhetorik in Halle und war einer der bedeutendsten Philologen des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts. Nach Schließung der Universität Halle durch Napoleon wechselte er an die Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Er gilt als Begründer der modernen Altertumswissenschaft.

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Autor Wolf, Friedrich August
Verlag Felix Meiner Verlag GmbH
ISBN 9783787327645
ISBN/EAN 9783787327645
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Erscheinungsdatum 13.10.2014
Lieferbarkeitsdatum 31.12.2025
Einband Gebunden
Seitenzahl 324 S.

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Verlag Felix Meiner Verlag GmbH
ISBN 9783787327645
Erscheinungsdatum 13.10.2014
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Die Prolegomena ad Homerum, mit denen F. A. Wolf 1795 die neuzeitliche Homer-Forschung einleitete, sind nicht nur wegen der Frage der Autorschaft Homers (der sog. »Homerischen Frage«) von Interesse. Wolf wirft zahlreiche Probleme der modernen Textphilologie auf, die bis heute die Diskussion bestimmen.

F.A. Wolfs erstmals 1795 erschienene Studie zur Homerüberlieferung und zum Text der Ilias und der Odyssee selbst ist ein Basistext der Philologie des Abendlands. Indem Wolf zentrale Probleme der Textkritik mit medialen Analysen koppelt, legt er den Grund für philologisch-philosophische Fragestellungen, die erst im ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhundert von der Textphilologie und Editionswissenschaft im Einzelnen ausgearbeitet wurden. Hierzu zählen vor allem seine instruktiven Überlegungen zum Verhältnis von mündlicher und schriftlicher Tradition sowie das von ihm in aller Schärfe erstmals gesehene Problem eines Textes ohne individuellen Autor. Zahlreiche editorische Fachbegriffe sind von Wolf erstmals geprägt worden.

Friedrich August Wolf (1759-1824) lehrte als Professor für Philosophie, Pädagogik und Rhetorik in Halle und war einer der bedeutendsten Philologen des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts. Nach Schließung der Universität Halle durch Napoleon wechselte er an die Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Er gilt als Begründer der modernen Altertumswissenschaft.

 

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