Über den Prozeß der Zivilisation 1

Wandlungen des Verhaltens in den weltlichen Oberschichten des Abendlandes - Soziogenetische und psychogenetische Untersuchungen, suhrkamp taschenbuch wissenschaft 158

Elias, Norbert

504 Seiten

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Die Soziologie des 20. Jahrhunderts hat die langfristigen Transformationen der Gesellschafts- und Persönlichkeitsstrukturen weitgehend aus den Augen verloren. Im Werk von Norbert Elias sind gerade diese langfristigen Prozesse das zentrale Thema: Wie ging eigentlich die 'Zivilisation' im Abendlande vor sich? Worin bestand sie? Und welches waren ihre Antriebe, ihre Ursachen oder Motoren? Bei Elias' Arbeit handelt es sich weder um eine Untersuchung über eine 'Evolution' im Sinne des 19. Jahrhunderts noch um eine Untersuchung über einen unspezifischen 'sozialen Wandel' im Sinne des 20.; seine Arbeit ist grundlegend für eine undogmatische, empirisch fundierte soziologische Theorie sozialer Prozesse.

Norbert Elias (1897-1990) wurde am 22. Juni 1897 in Breslau geboren, wo er auch seine Kindheit verbrachte und nach dem 1. Weltkrieg Medizin und Philosophie studierte. Er promovierte bei Richard Hönigswald, wechselte bald zur Soziologie und wurde 'inoffizieller Assistent' bei Karl Mannheim. 1933 floh er aus Deutschland über Paris nach England. Von 1954 bis 1962 war er Dozent für Soziologie an der Universität von Leicester, ab 1965 nahm er verschiedene Gastprofessuren unter anderem in Deutschland wahr; größere Anerkennung setzte hier aber erst mit der breiten Rezeption von Über den Prozeß der Zivilisation ein. 1977 erhielt er den Theodor W. Adorno-Preis der Stadt Frankfurt am Main. Ab 1984 ließ er sich dauerhaft in Amsterdam nieder, wo er am 1. August 1990 starb.

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Autor Elias, Norbert
Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518277584
ISBN/EAN 9783518277584
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 10.09.1976
Lieferbarkeitsdatum 29.12.2021
Einband Kartoniert
Format 2 x 17.5 x 10.8
Seitenzahl 504 S.
Gewicht 293

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Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518277584
Erscheinungsdatum 10.09.1976
Einband Kartoniert
Format 2 x 17.5 x 10.8
Gewicht 293

Die Soziologie des 20. Jahrhunderts hat die langfristigen Transformationen der Gesellschafts- und Persönlichkeitsstrukturen weitgehend aus den Augen verloren. Im Werk von Norbert Elias sind gerade diese langfristigen Prozesse das zentrale Thema: Wie ging eigentlich die 'Zivilisation' im Abendlande vor sich? Worin bestand sie? Und welches waren ihre Antriebe, ihre Ursachen oder Motoren? Bei Elias' Arbeit handelt es sich weder um eine Untersuchung über eine 'Evolution' im Sinne des 19. Jahrhunderts noch um eine Untersuchung über einen unspezifischen 'sozialen Wandel' im Sinne des 20.; seine Arbeit ist grundlegend für eine undogmatische, empirisch fundierte soziologische Theorie sozialer Prozesse.

Norbert Elias (1897-1990) wurde am 22. Juni 1897 in Breslau geboren, wo er auch seine Kindheit verbrachte und nach dem 1. Weltkrieg Medizin und Philosophie studierte. Er promovierte bei Richard Hönigswald, wechselte bald zur Soziologie und wurde 'inoffizieller Assistent' bei Karl Mannheim. 1933 floh er aus Deutschland über Paris nach England. Von 1954 bis 1962 war er Dozent für Soziologie an der Universität von Leicester, ab 1965 nahm er verschiedene Gastprofessuren unter anderem in Deutschland wahr; größere Anerkennung setzte hier aber erst mit der breiten Rezeption von Über den Prozeß der Zivilisation ein. 1977 erhielt er den Theodor W. Adorno-Preis der Stadt Frankfurt am Main. Ab 1984 ließ er sich dauerhaft in Amsterdam nieder, wo er am 1. August 1990 starb.

 

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