Sophies Vermächtnis

Von Hannover nach Sibirien - Die tragische Geschichte der Kunstsammlerin Sophie Lissitzky-Küppers und ihrer geraubten Bilder

Prior, Ingeborg

368 Seiten

24,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Als Sophie, die Witwe des Leiters der hannoverschen Kestner-Gesellschaft, Paul Erich Küppers, 1927 ihrem zweiten Ehemann, dem Künstler El Lissitzky, nach Moskau folgte, ahnte sie nicht, dass ihr bald nach seinem Tod als 'feindliche Deutsche' unter Stalins Herrschaft die Verbannung nach Sibirien bevorstand. Zugleich wurde ihre Sammlung von Bildern zeitgenössischer Avantgarde-Künstler, die sie in vermeintlich guten Händen in Deutschland zurückließ, im Bildersturm der Nazis hinweggefegt. Kurz vor Ende eines Lebens in unvorstellbarer Armut gab sie in der Hoffnung auf Gerechtigkeit ihrem Sohn Jen Lissitzky eine handgeschriebene Aufzählung ihrer geraubten Kunstwerke. Jen machte sich mit Hilfe des Kunstfahnders Clemens Toussaint auf die Suche. Einige wenige Bilder tauchten auf und wurden restituiert, andere bleiben verschollen. Ein europaweit beobachteter Prozess um ein Werk von Kandinsky verlief im Sand, der Rechtsstreit um Paul Klees 'Sumpflegende' dauert bis heute an.

Ingeborg Prior lebt in Köln. Nach ihrer Ausbildung zur Redakteurin arbeitete sie als freiberufliche Journalistin für verschiedene Printmedien. 1996 zeichnete sie verantwortlich als Autorin der TV-Dokumentation 'Zuflucht im Zirkus' (ARD), ihr erstes Buch "Der Clown und die Zirkusreiterin" erschien 1997, eine Verfilmung ist in Vorbereitung. 'Die geraubten Bilder. Die abenteuerliche Geschichte der Sophie Lissitzky-Küppers und ihrer Kunstsammlung' wurde 2001 erstmals veröffentlicht. Angeregt durch die langjährige journalistische Auseinandersetzung mit bemerkenswerten Lebenswegen und Schicksalen, widmet sich Ingeborg Prior inzwischen auch dem Schreiben von Biographien.

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Autor Prior, Ingeborg
Verlag Klampen, Dietrich zu Verlag
ISBN 9783866744189
ISBN/EAN 9783866744189
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 08.12.2014
Lieferbarkeitsdatum 10.11.2021
Einband Kartoniert
Format 2.4 x 19.1 x 12.5
Seitenzahl 368 S.
Gewicht 365

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Verlag Klampen, Dietrich zu Verlag
ISBN 9783866744189
Erscheinungsdatum 08.12.2014
Einband Kartoniert
Format 2.4 x 19.1 x 12.5
Gewicht 365

Als Sophie, die Witwe des Leiters der hannoverschen Kestner-Gesellschaft, Paul Erich Küppers, 1927 ihrem zweiten Ehemann, dem Künstler El Lissitzky, nach Moskau folgte, ahnte sie nicht, dass ihr bald nach seinem Tod als 'feindliche Deutsche' unter Stalins Herrschaft die Verbannung nach Sibirien bevorstand. Zugleich wurde ihre Sammlung von Bildern zeitgenössischer Avantgarde-Künstler, die sie in vermeintlich guten Händen in Deutschland zurückließ, im Bildersturm der Nazis hinweggefegt. Kurz vor Ende eines Lebens in unvorstellbarer Armut gab sie in der Hoffnung auf Gerechtigkeit ihrem Sohn Jen Lissitzky eine handgeschriebene Aufzählung ihrer geraubten Kunstwerke. Jen machte sich mit Hilfe des Kunstfahnders Clemens Toussaint auf die Suche. Einige wenige Bilder tauchten auf und wurden restituiert, andere bleiben verschollen. Ein europaweit beobachteter Prozess um ein Werk von Kandinsky verlief im Sand, der Rechtsstreit um Paul Klees 'Sumpflegende' dauert bis heute an.

Ingeborg Prior lebt in Köln. Nach ihrer Ausbildung zur Redakteurin arbeitete sie als freiberufliche Journalistin für verschiedene Printmedien. 1996 zeichnete sie verantwortlich als Autorin der TV-Dokumentation 'Zuflucht im Zirkus' (ARD), ihr erstes Buch "Der Clown und die Zirkusreiterin" erschien 1997, eine Verfilmung ist in Vorbereitung. 'Die geraubten Bilder. Die abenteuerliche Geschichte der Sophie Lissitzky-Küppers und ihrer Kunstsammlung' wurde 2001 erstmals veröffentlicht. Angeregt durch die langjährige journalistische Auseinandersetzung mit bemerkenswerten Lebenswegen und Schicksalen, widmet sich Ingeborg Prior inzwischen auch dem Schreiben von Biographien.

 

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