Die Staufer 1

Eine mittelalterliche Herrscherdynastie - Aufstieg und Machtentfaltung (975 bis 1190), Urban-Taschenbücher

Stürner, Wolfgang

391 Seiten, 13 Fotos

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Die Staufer gehören unbestritten zu den mächtigsten und einflussreichsten Dynastien des Hochmittelalters. Schon als Herzöge, später als Könige und Kaiser bestimmten sie die Geschicke Deutschlands und Europas entscheidend. Das Buch erzählt die Geschichte der Staufer ausgehend von ihren vermuteten Anfängen als Riesgaugrafen über die schwäbische Herzogswürde hin zum Kaisertum. In Rom zum Kaiser gekrönt wurden drei der staufischen Herrscher: Friedrich I. Barbarossa, sein Sohn Heinrich VI. und sein Enkel Friedrich II. Lange Regierungszeiten (besonders die der beiden Friedriche) gaben den Staufern Gelegenheit und Möglichkeiten für ein langfristiges Handeln und Wirken. Wohl nicht zuletzt deshalb gehören sie noch heute zu den faszinierendsten unter den mittelalterlichen Herrschern. Zeiten spürbarer Veränderungen und tiefgreifenden Wandels stellten die staufischen Herrschaft vor große Herausforderungen, erweiterten und begrenzten zugleich die Möglichkeiten ihrer Herrschaft. Adel und Bischöfe gewannen an Einfluss genauso wie die neuen städtischen Oberschichten aus reich gewordenen Kaufleuten und Bankiers. Der Investiturstreit hatte die Stellung des Papstes als geistliches Oberhaupt der Christenheit erheblich gefestigt und beanspruchte die übergeordnete Kontrolle der ihm zum Gehorsam verpflichteten Fürsten und Könige. Das alles bildete den Rahmen für die Aufgaben staufischer Herrschaft von Konrad III. bis Friedrich II. und indem sie diese bewältigten, bewahrten sie ihre überragende Würde und Stellung. Dabei erforderte die Verteidigung der königlich-kaiserlichen Dominanz die Anwendung neuer Herrschaftsinstrumente und Regierungsmethoden, die im Buch ausführliche Darstellung finden. Politische Erfolge waren aber auch von Niederlagen begleitet, die oft genug, ein Zeichen umsichtigen Regierens der Staufer, in Kompromisse mündeten. Schwer auszuräumen dagegen waren die Konflikte der Staufer mit dem Papst: Hier ging es um Grundsätzliches - um die Stellung von Papst und Kaiser zueinander. Das Buch bietet so eine moderne, einzigartige Gesamtdarstellung der staufischen Geschichte aus der Feder eines der besten deutschsprachigen Staufer-Kenner.

Professor Dr. Wolfgang Stürner ist Vorsitzender der Gesellschaft für staufische Geschichte, Autor des Gebhardt-Bandes zum 12. Jahrhundert, Editor der MGH für die Konstitutionen Friedrichs II. sowie der maßgebliche Biograph Friedrichs II.

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Autor Stürner, Wolfgang
Verlag Verlag W. Kohlhammer GmbH
ISBN 9783170225909
ISBN/EAN 9783170225909
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 18.04.2018
Lieferbarkeitsdatum 10.11.2019
Einband Kartoniert
Format 2.2 x 20.5 x 14
Seitenzahl 391 S., 13 Fotos
Gewicht 462

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Verlag Verlag W. Kohlhammer GmbH
ISBN 9783170225909
Erscheinungsdatum 18.04.2018
Einband Kartoniert
Format 2.2 x 20.5 x 14
Gewicht 462

Die Staufer gehören unbestritten zu den mächtigsten und einflussreichsten Dynastien des Hochmittelalters. Schon als Herzöge, später als Könige und Kaiser bestimmten sie die Geschicke Deutschlands und Europas entscheidend. Das Buch erzählt die Geschichte der Staufer ausgehend von ihren vermuteten Anfängen als Riesgaugrafen über die schwäbische Herzogswürde hin zum Kaisertum. In Rom zum Kaiser gekrönt wurden drei der staufischen Herrscher: Friedrich I. Barbarossa, sein Sohn Heinrich VI. und sein Enkel Friedrich II. Lange Regierungszeiten (besonders die der beiden Friedriche) gaben den Staufern Gelegenheit und Möglichkeiten für ein langfristiges Handeln und Wirken. Wohl nicht zuletzt deshalb gehören sie noch heute zu den faszinierendsten unter den mittelalterlichen Herrschern. Zeiten spürbarer Veränderungen und tiefgreifenden Wandels stellten die staufischen Herrschaft vor große Herausforderungen, erweiterten und begrenzten zugleich die Möglichkeiten ihrer Herrschaft. Adel und Bischöfe gewannen an Einfluss genauso wie die neuen städtischen Oberschichten aus reich gewordenen Kaufleuten und Bankiers. Der Investiturstreit hatte die Stellung des Papstes als geistliches Oberhaupt der Christenheit erheblich gefestigt und beanspruchte die übergeordnete Kontrolle der ihm zum Gehorsam verpflichteten Fürsten und Könige. Das alles bildete den Rahmen für die Aufgaben staufischer Herrschaft von Konrad III. bis Friedrich II. und indem sie diese bewältigten, bewahrten sie ihre überragende Würde und Stellung. Dabei erforderte die Verteidigung der königlich-kaiserlichen Dominanz die Anwendung neuer Herrschaftsinstrumente und Regierungsmethoden, die im Buch ausführliche Darstellung finden. Politische Erfolge waren aber auch von Niederlagen begleitet, die oft genug, ein Zeichen umsichtigen Regierens der Staufer, in Kompromisse mündeten. Schwer auszuräumen dagegen waren die Konflikte der Staufer mit dem Papst: Hier ging es um Grundsätzliches - um die Stellung von Papst und Kaiser zueinander. Das Buch bietet so eine moderne, einzigartige Gesamtdarstellung der staufischen Geschichte aus der Feder eines der besten deutschsprachigen Staufer-Kenner.

Professor Dr. Wolfgang Stürner ist Vorsitzender der Gesellschaft für staufische Geschichte, Autor des Gebhardt-Bandes zum 12. Jahrhundert, Editor der MGH für die Konstitutionen Friedrichs II. sowie der maßgebliche Biograph Friedrichs II.

 

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