Was heißt hier 'wir'?

Zur Rhetorik der parlamentarischen Rechten, Was bedeutet das alles?

Detering, Heinrich

77 Seiten

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Erscheint am: 15.07.2019

Rechte Politiker sprechen von 'Entsorgung', von 'Umvolkung', von 'Kopftuchmädchen und Messermännern'. Davon, dass die Hitlerzeit ein 'Vogelschiss' gewesen sei. Und vor allem nehmen sie für sich in Anspruch, für 'uns' und 'unser Deutschland' zu sprechen. Doch was für ein 'Wir' setzen sie da überhaupt voraus? Der Literaturwissenschaftler und Leibniz-Preisträger Heinrich Detering wirft einen unaufgeregten wie scharfen Blick auf die Rhetorik der parlamentarischen Rechten - und zeigt, wie ihr Anspruch, für 'das Volk' zu sprechen, in totalitäre Ermächtigungsvorstellungen, Rache- und Vernichtungsphantasien führt. Er legt offen, wie diese Sprache der Gewalt sich selbst verharmlosend verkleidet. Und er macht vor, wie sich solche rhetorischen Strategien durchschauen lassen.

Heinrich Detering, geb. 1959, lehrt deutsche und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen, hat literaturwissenschaftliche Bücher und Aufsätze sowie Gedichtbände und Essays veröffentlicht, nahm Gastprofessuren und Poetikdozenturen in aller Welt wahr und erhielt zahlreiche wissenschaftliche und literarische Auszeichnungen.

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Autor Detering, Heinrich
Verlag Reclam, Philipp, jun. GmbH Verlag
ISBN 9783150112540
ISBN/EAN 9783150112540
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Erscheinungsdatum 15.07.2019
Lieferbarkeitsdatum 11.08.2019
Einband Gebunden
Format 1 x 19.5 x 12.5
Seitenzahl 77 S.
Gewicht 136

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Verlag Reclam, Philipp, jun. GmbH Verlag
ISBN 9783150112540
Erscheinungsdatum 15.07.2019
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Rechte Politiker sprechen von 'Entsorgung', von 'Umvolkung', von 'Kopftuchmädchen und Messermännern'. Davon, dass die Hitlerzeit ein 'Vogelschiss' gewesen sei. Und vor allem nehmen sie für sich in Anspruch, für 'uns' und 'unser Deutschland' zu sprechen. Doch was für ein 'Wir' setzen sie da überhaupt voraus? Der Literaturwissenschaftler und Leibniz-Preisträger Heinrich Detering wirft einen unaufgeregten wie scharfen Blick auf die Rhetorik der parlamentarischen Rechten - und zeigt, wie ihr Anspruch, für 'das Volk' zu sprechen, in totalitäre Ermächtigungsvorstellungen, Rache- und Vernichtungsphantasien führt. Er legt offen, wie diese Sprache der Gewalt sich selbst verharmlosend verkleidet. Und er macht vor, wie sich solche rhetorischen Strategien durchschauen lassen.

Heinrich Detering, geb. 1959, lehrt deutsche und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen, hat literaturwissenschaftliche Bücher und Aufsätze sowie Gedichtbände und Essays veröffentlicht, nahm Gastprofessuren und Poetikdozenturen in aller Welt wahr und erhielt zahlreiche wissenschaftliche und literarische Auszeichnungen.

 

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