Spiegel und Maske
244 Seiten
Lieferzeit: Vorbestellbar
Erscheint am: 19.01.1993
Dieser Band enthält die späten Erzählungen: die Sammlungen >David Brodies Bericht< (1969), >Das Sandbuch< (1975) und vier weitere Texte, von denen der letzte, >Shakespeares Gedächtnis< (1980), bisher auf Deutsch nicht vorlag. Sie zeigen noch einmal Borges' gesamte thematische und stilistische Vielfalt: lakonisch erzählte, realistische Geschichten über Messerstecher in Buenos Aires stehen hier neben komplexen psychologischen Studien und verblüffenden, phantastischen Inventionen. Vielleicht enthält dieser Band Borges' beste Prosa; sicher einige der scharfsinnigsten Erzählungen der Weltliteratur.
'Ich schreibe für mich selber, für meine Freunde und um das Verrinnen der Zeit weniger schmerzhaft zu verspüren.' Dieser Satz von Jorge Luis Borges steht wie ein Motto über den späten Erzählungen des berühmten argentinischen Schriftstellers, die er, bereits erblindet, in 'David Brodies Bericht', 'Das Sandbuch' und 'Shakespeares Gedächtnis' sammelte. Sie bieten phantastische Erzählungen, kriminalistische Glossen und autobiographische Geschichten. Daneben stehen abgründige Meditationen über Raum und Zeit - die metaphysischen Konstanten eines der erstaunlichsten Werke des 20. Jahrhunderts. 'In meinem Schreibtisch in der Calle México bewahre ich das Gemälde auf, das jemand in Tausenden von Jahren malen wird, mit Substanzen, die heute noch über den ganzen Erdball verstreut sind.'
Jorge Luis Borges (* 1899 Buenos Aires, gestorben 1986 Genf) ist einer der wichtigsten Autoren des 20. Jahrhunderts; ohne sein wegweisendes und bahnbrechendes Werk wäre die moderne hispanische Literatur undenkbar. Die Vielfalt seiner Themen und die Perfektion seiner Formen in Erzählung, Essay und Lyrik machten ihn schon zu Lebzeiten zum Klassiker der Weltliteratur auch außerhalb der spanischsprachigen Welt. Mit Joyce und Proust teilt er die Auszeichnung, den Nobelpreis nicht bekommen zu haben.
Autor | Borges, Jorge Luis |
---|---|
Verlag | Fischer, S. Verlag GmbH |
ISBN | 9783596105892 |
ISBN/EAN | 9783596105892 |
Lieferzeit | Vorbestellbar |
Erscheinungsdatum | 19.01.1993 |
Lieferbarkeitsdatum | 15.03.2023 |
Einband | Kartoniert |
Format | 1.9 x 19 x 12.5 |
Seitenzahl | 244 S. |
Gewicht | 274 |
Weitere Informationen
Verlag | Fischer, S. Verlag GmbH |
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ISBN | 9783596105892 |
Erscheinungsdatum | 19.01.1993 |
Einband | Kartoniert |
Format | 1.9 x 19 x 12.5 |
Gewicht | 274 |
Dieser Band enthält die späten Erzählungen: die Sammlungen >David Brodies Bericht< (1969), >Das Sandbuch< (1975) und vier weitere Texte, von denen der letzte, >Shakespeares Gedächtnis< (1980), bisher auf Deutsch nicht vorlag. Sie zeigen noch einmal Borges' gesamte thematische und stilistische Vielfalt: lakonisch erzählte, realistische Geschichten über Messerstecher in Buenos Aires stehen hier neben komplexen psychologischen Studien und verblüffenden, phantastischen Inventionen. Vielleicht enthält dieser Band Borges' beste Prosa; sicher einige der scharfsinnigsten Erzählungen der Weltliteratur.
'Ich schreibe für mich selber, für meine Freunde und um das Verrinnen der Zeit weniger schmerzhaft zu verspüren.' Dieser Satz von Jorge Luis Borges steht wie ein Motto über den späten Erzählungen des berühmten argentinischen Schriftstellers, die er, bereits erblindet, in 'David Brodies Bericht', 'Das Sandbuch' und 'Shakespeares Gedächtnis' sammelte. Sie bieten phantastische Erzählungen, kriminalistische Glossen und autobiographische Geschichten. Daneben stehen abgründige Meditationen über Raum und Zeit - die metaphysischen Konstanten eines der erstaunlichsten Werke des 20. Jahrhunderts. 'In meinem Schreibtisch in der Calle México bewahre ich das Gemälde auf, das jemand in Tausenden von Jahren malen wird, mit Substanzen, die heute noch über den ganzen Erdball verstreut sind.'
Jorge Luis Borges (* 1899 Buenos Aires, gestorben 1986 Genf) ist einer der wichtigsten Autoren des 20. Jahrhunderts; ohne sein wegweisendes und bahnbrechendes Werk wäre die moderne hispanische Literatur undenkbar. Die Vielfalt seiner Themen und die Perfektion seiner Formen in Erzählung, Essay und Lyrik machten ihn schon zu Lebzeiten zum Klassiker der Weltliteratur auch außerhalb der spanischsprachigen Welt. Mit Joyce und Proust teilt er die Auszeichnung, den Nobelpreis nicht bekommen zu haben.
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