Aus dem Café Größenwahn

Berliner Reportagen, Salto 195

Kisch, Egon Erwin

144 Seiten

22,00 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: 5 Werktage(inkl . Versand)

Die schönsten Reportagen des »rasenden Reporters« aus dem Berlin zwischen Kaiserreich und Republik. Sorgfältig ausgestattet mit Fotos der Orte und ihrer Bewohner.

Kischs Miniaturen über das Berlin der 1920er Jahre haben die Genauigkeit des Blicks von außen: Wie sieht es aus in einer Stadt, die erst wenige Jahrzehnte zuvor »Reichshauptstadt« wurde, nach einem verlorenen Krieg, der Flucht des Kaisers, in einer ungewohnten Republik? Und wie leben die Leute in dieser Riesenstadt, in die der Fortschritt verspätet und mit geradezu brutaler Gewalt einbricht: mit dem Elektrizitätswerk Rummelsburg, der Inflation, den Weltverbesserungsideen der Literaten im Café Größenwahn, der Polizei und ihrer Beute, mit Glühbirne und Grammophon. Aber der Reporter aus Prag vergisst auch nicht seine Landsleute in Rixdorf, dem »Böhmischen Dorf«, er geht ebenso in die Schlachterläden wie zum Sechstagerennen, in spiritistische Sitzungen und zu Heiratsvermittlungen - immer mit Notizheft und offenen Ohren.

Egon Erwin Kisch wurde 1885 in Prag geboren, zwei Jahre nach Franz Kafka. Beide liebten Berlin. Für Kafka blieb es Sehnsuchtsort, Kisch hingegen übersiedelte Ende des Ersten Weltkriegs in diese Stadt und wurde ihr Portraitist. Später nahm er am Spanischen Bürgerkrieg teil, emigrierte nach Mexiko und kehrte 1946 nach Prag zurück, wo er 1948 starb.

Mehr Informationen
Autor Kisch, Egon Erwin
Verlag Wagenbach, Klaus Verlag
ISBN 9783803112941
ISBN/EAN 9783803112941
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 06.12.2012
Lieferbarkeitsdatum 25.03.2023
Einband Leinen
Format 1.4 x 21.2 x 11.6
Seitenzahl 144 S.
Gewicht 218

Weitere Informationen

Mehr Informationen
Verlag Wagenbach, Klaus Verlag
ISBN 9783803112941
Erscheinungsdatum 06.12.2012
Einband Leinen
Format 1.4 x 21.2 x 11.6
Gewicht 218

Die schönsten Reportagen des »rasenden Reporters« aus dem Berlin zwischen Kaiserreich und Republik. Sorgfältig ausgestattet mit Fotos der Orte und ihrer Bewohner.

Kischs Miniaturen über das Berlin der 1920er Jahre haben die Genauigkeit des Blicks von außen: Wie sieht es aus in einer Stadt, die erst wenige Jahrzehnte zuvor »Reichshauptstadt« wurde, nach einem verlorenen Krieg, der Flucht des Kaisers, in einer ungewohnten Republik? Und wie leben die Leute in dieser Riesenstadt, in die der Fortschritt verspätet und mit geradezu brutaler Gewalt einbricht: mit dem Elektrizitätswerk Rummelsburg, der Inflation, den Weltverbesserungsideen der Literaten im Café Größenwahn, der Polizei und ihrer Beute, mit Glühbirne und Grammophon. Aber der Reporter aus Prag vergisst auch nicht seine Landsleute in Rixdorf, dem »Böhmischen Dorf«, er geht ebenso in die Schlachterläden wie zum Sechstagerennen, in spiritistische Sitzungen und zu Heiratsvermittlungen - immer mit Notizheft und offenen Ohren.

Egon Erwin Kisch wurde 1885 in Prag geboren, zwei Jahre nach Franz Kafka. Beide liebten Berlin. Für Kafka blieb es Sehnsuchtsort, Kisch hingegen übersiedelte Ende des Ersten Weltkriegs in diese Stadt und wurde ihr Portraitist. Später nahm er am Spanischen Bürgerkrieg teil, emigrierte nach Mexiko und kehrte 1946 nach Prag zurück, wo er 1948 starb.

 

Kategorie