Theogonie/Werke und Tage

Griech/dt - Sammlung Tusculum, Sammlung Tusculum

Hesiod

255 Seiten

39,95 €
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Hesiod, um 700 vor Christus im ärmlichen Böotien ("Rinderland") lebend, ist nur wenig jünger als Homer. Obwohl er von der hexametrischen Epik der "Ilias" und der "Odyssee" stark beeinflusst ist, bietet er in seinen beiden Werken "Vom Ursprung der Götter" und "Werke und Tage" etwas völlig Neues: Zum ersten Mal in der europäischen Literaturgeschichte tritt uns ein Autor als Person entgegen. Er selbst erzählt, wie die Musen ihm beim Schafehüten erschienen und den jungen Menschen zum Dichter beriefen. Außerdem wird Hesiod zum Vater einer eigenen literarischen Gattung: des Lehrgedichts. Er bringt die göttlichen Mächte in verwandtschaftliche Beziehungen; so entsteht eine Deutung des Weltganzen, die bereits auf die philosophischen Entwürfe der vorsokratischen Denker vorausweist. Indem er die Erzählungen über die Götter zusammenfasst und ordnet, wird Hesiod zur wichtigsten Quelle des griechischen Mythos. In den "Werken und Tagen", einer Art Bauernkalender, in den Bruchstücke einer ersten Autobiographie und einige berühmte Sagen (Prometheus, Pandora, Goldenes Zeitalter) eingestreut sind, wirkt Hesiod mit seiner pessimistischen Beurteilung des eigenen Zeitalters erstaunlich aktuell. Mit Einführung, Erläuterungen und Literaturhinweisen von E.G. Schmidt.

Albert von Schirnding, Jahrgang 1935, studierte Klassische Philologie bei Walter Jens und Rudolf Pfeiffer. 1991-2004 leitete er die Abteilung Literatur in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und ist seit 2004 Vizepräsident der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz.

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Autor Hesiod
Verlag De Gruyter GmbH
ISBN 9783050059280
ISBN/EAN 9783050059280
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Erscheinungsdatum 12.08.1993
Lieferbarkeitsdatum 29.06.2021
Einband Leinen
Format 2.5 x 17.8 x 11.2
Seitenzahl 255 S.
Gewicht 269

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ISBN 9783050059280
Erscheinungsdatum 12.08.1993
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Format 2.5 x 17.8 x 11.2
Gewicht 269

Hesiod, um 700 vor Christus im ärmlichen Böotien ("Rinderland") lebend, ist nur wenig jünger als Homer. Obwohl er von der hexametrischen Epik der "Ilias" und der "Odyssee" stark beeinflusst ist, bietet er in seinen beiden Werken "Vom Ursprung der Götter" und "Werke und Tage" etwas völlig Neues: Zum ersten Mal in der europäischen Literaturgeschichte tritt uns ein Autor als Person entgegen. Er selbst erzählt, wie die Musen ihm beim Schafehüten erschienen und den jungen Menschen zum Dichter beriefen. Außerdem wird Hesiod zum Vater einer eigenen literarischen Gattung: des Lehrgedichts. Er bringt die göttlichen Mächte in verwandtschaftliche Beziehungen; so entsteht eine Deutung des Weltganzen, die bereits auf die philosophischen Entwürfe der vorsokratischen Denker vorausweist. Indem er die Erzählungen über die Götter zusammenfasst und ordnet, wird Hesiod zur wichtigsten Quelle des griechischen Mythos. In den "Werken und Tagen", einer Art Bauernkalender, in den Bruchstücke einer ersten Autobiographie und einige berühmte Sagen (Prometheus, Pandora, Goldenes Zeitalter) eingestreut sind, wirkt Hesiod mit seiner pessimistischen Beurteilung des eigenen Zeitalters erstaunlich aktuell. Mit Einführung, Erläuterungen und Literaturhinweisen von E.G. Schmidt.

Albert von Schirnding, Jahrgang 1935, studierte Klassische Philologie bei Walter Jens und Rudolf Pfeiffer. 1991-2004 leitete er die Abteilung Literatur in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und ist seit 2004 Vizepräsident der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz.

 

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