Wie Rassismus aus Wörtern spricht

(K)Erben des Kolonialismus im Wissensarchiv deutsche Sprache, Ein kritisches Nachschlagewerk

Susan Arndt/Nadja Ofuatey-Alazard

780 Seiten

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Entgegen vieler Auffassungen ist der Kolonialismus längst nicht Geschichte, sondern diskursiv und strukturell bis heute virulent

Entgegen vieler Auffassungen ist der Kolonialismus längst nicht Geschichte, sondern diskursiv und strukturell bis heute virulent. Das erkenntnisleitende Ziel von 'Wie Rassismus aus Wörtern spricht' besteht darin, herauszuarbeiten, wie weiße Europäer*innen kolonialistisches und rassistisches Denken erschaffen und es in Wissensarchiven und ihren Begriffen konserviert haben, durch welche es bis heute wirkmächtig ist. Folgerichtig werden hier Kernbegriffe des weißen westlichen Wissenssystems diskutiert, um das Zusammenwirken von Rassismus, Wissen und Macht aufzuarbeiten. Diese Ausführungen werden grundiert durch theoretische Erörterungen zu Kolonialismus und Rassismus und ergänzt um alternative widerständige Benennungswege. Es geht dabei nicht um eine administrativ betriebene oder geforderte staatliche Sprachpolitik, sondern um die analytische Offenlegung dessen, was >unsere< Sprache an Tradierungen enthält, was sie beinhaltet und somit reproduziert - und dabei durch Verleugnungsstrategien schützt. Die gesellschaftspolitische Hoffnung besteht darin, durch die sprachliche Bewusstmachung auch Bewusstsein und dann die Sprachpraxis zu ändern.

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Autor Susan Arndt/Nadja Ofuatey-Alazard
Verlag Unrast Verlag
ISBN 9783897715011
ISBN/EAN 9783897715011
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 08.12.2009
Lieferbarkeitsdatum 20.02.2023
Einband Gebunden
Format 4.5 x 24 x 17.5
Seitenzahl 780 S.
Gewicht 1348

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Verlag Unrast Verlag
ISBN 9783897715011
Erscheinungsdatum 08.12.2009
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Gewicht 1348

Entgegen vieler Auffassungen ist der Kolonialismus längst nicht Geschichte, sondern diskursiv und strukturell bis heute virulent

Entgegen vieler Auffassungen ist der Kolonialismus längst nicht Geschichte, sondern diskursiv und strukturell bis heute virulent. Das erkenntnisleitende Ziel von 'Wie Rassismus aus Wörtern spricht' besteht darin, herauszuarbeiten, wie weiße Europäer*innen kolonialistisches und rassistisches Denken erschaffen und es in Wissensarchiven und ihren Begriffen konserviert haben, durch welche es bis heute wirkmächtig ist. Folgerichtig werden hier Kernbegriffe des weißen westlichen Wissenssystems diskutiert, um das Zusammenwirken von Rassismus, Wissen und Macht aufzuarbeiten. Diese Ausführungen werden grundiert durch theoretische Erörterungen zu Kolonialismus und Rassismus und ergänzt um alternative widerständige Benennungswege. Es geht dabei nicht um eine administrativ betriebene oder geforderte staatliche Sprachpolitik, sondern um die analytische Offenlegung dessen, was >unsere< Sprache an Tradierungen enthält, was sie beinhaltet und somit reproduziert - und dabei durch Verleugnungsstrategien schützt. Die gesellschaftspolitische Hoffnung besteht darin, durch die sprachliche Bewusstmachung auch Bewusstsein und dann die Sprachpraxis zu ändern.

 

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