Mainstream

Warum wir den Medien nicht mehr trauen

Krüger, Uwe

176 Seiten

14,95 €
Inkl. 7% Steuern

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"Der Meinungskorridor war schon mal breiter. Es gibt eine erstaunliche Homogenität in deutschen Redaktionen, wenn sie Informationen gewichten und einordnen." Nicht nur Außenminister Frank-Walter Steinmeier wundert sich über den "Konformitätsdruck in den Köpfen von Journalisten". Glaubt man einer Meinungsumfrage für ZEITonline vom Dezember 2014, dann haben 47 Prozent der Deutschen den Eindruck, dass ihre Medien einseitig berichten, und im Oktober 2015 gaben in einer Umfrage für den WDR 37 Prozent an, dass ihr Vertrauen in die Medien in den letzten Jahren gesunken sei. Wie konnte es zu dieser Vertrauenskrise der deutschen Öffentlichkeit kommen? In den Redaktionen wird die Ursache weitgehend beim Publikum selbst verortet. Doch gibt es, so zeigt der Medienwissenschaftler Uwe Krüger in diesem Buch, in den großen Medien tatsächlich eine Verengung des Meinungsspektrums, durch die bestimmte Positionen unterrepräsentiert sind. Dieser Mainstream-Effekt hat mit Lobby-Netzwerken und vertraulichen Hintergrundkreisen ebenso zu tun wie mit der sozialen Herkunft der Journalisten und den dramatisch verschlechterten Arbeitsbedingungen der Branche.

Uwe Krüger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Journalistik an der Universität Leipzig. Sein Buch "Meinungsmacht" über die Netzwerke der Alpha-Journalisten im Eliten- Milieu ist breit diskutiert worden. Unter anderem wurden seine Ergebnisse von der ZDF- Satiresendung "Die Anstalt" in ihrem inzwischen legendären Sketch "Qualitätsjournalismus" aufgegriffen.

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Autor Krüger, Uwe
Verlag Verlag C. H. BECK oHG
ISBN 9783406688515
ISBN/EAN 9783406688515
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 06.11.2015
Lieferbarkeitsdatum 05.05.2016
Einband Kartoniert
Format 1.5 x 20.6 x 12.5
Seitenzahl 176 S.
Gewicht 225

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Verlag Verlag C. H. BECK oHG
ISBN 9783406688515
Erscheinungsdatum 06.11.2015
Einband Kartoniert
Format 1.5 x 20.6 x 12.5
Gewicht 225

"Der Meinungskorridor war schon mal breiter. Es gibt eine erstaunliche Homogenität in deutschen Redaktionen, wenn sie Informationen gewichten und einordnen." Nicht nur Außenminister Frank-Walter Steinmeier wundert sich über den "Konformitätsdruck in den Köpfen von Journalisten". Glaubt man einer Meinungsumfrage für ZEITonline vom Dezember 2014, dann haben 47 Prozent der Deutschen den Eindruck, dass ihre Medien einseitig berichten, und im Oktober 2015 gaben in einer Umfrage für den WDR 37 Prozent an, dass ihr Vertrauen in die Medien in den letzten Jahren gesunken sei. Wie konnte es zu dieser Vertrauenskrise der deutschen Öffentlichkeit kommen? In den Redaktionen wird die Ursache weitgehend beim Publikum selbst verortet. Doch gibt es, so zeigt der Medienwissenschaftler Uwe Krüger in diesem Buch, in den großen Medien tatsächlich eine Verengung des Meinungsspektrums, durch die bestimmte Positionen unterrepräsentiert sind. Dieser Mainstream-Effekt hat mit Lobby-Netzwerken und vertraulichen Hintergrundkreisen ebenso zu tun wie mit der sozialen Herkunft der Journalisten und den dramatisch verschlechterten Arbeitsbedingungen der Branche.

Uwe Krüger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Journalistik an der Universität Leipzig. Sein Buch "Meinungsmacht" über die Netzwerke der Alpha-Journalisten im Eliten- Milieu ist breit diskutiert worden. Unter anderem wurden seine Ergebnisse von der ZDF- Satiresendung "Die Anstalt" in ihrem inzwischen legendären Sketch "Qualitätsjournalismus" aufgegriffen.

 

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