Helden des Südwestens
176 Seiten, 50 Illustr., meist farbige Abbildungen
Lieferzeit: 5 Werktage (inkl. Versand)
'Weißhaarige, grundsolide wirkende Endfünfzigerinnen, die aussehen, als seien sie auf dem Bezirksamt für meinen abgelaufenen Personalausweis zuständig, geraten in größte Wallung, wenn Andrea Berg trotzig an schmerzhafte Liebesverletzungen erinnert. Dann wiegen sich die Damen in den Hüften, lassen ihren Oberkörper wie im Tai-Chi-Kurs kreisen und summen alle Liedzeilen mit. Geteiltes Leid ist halbes Leid.' Was gibt unserem Dasein Sinn, wenn wir irgendwo zwischen Freiburg, Stuttgart, Mannheim und Schnürpflingen leben? Welche Idole haben wir einst abgöttisch geliebt und angebetet, wer oder was hat auch heute einen ganz besonderen Platz in unserem Herzen? Rainer Moritz gesteht in diesem Buch ohne Scham, wen er angehimmelt hat und wen er noch heute verehrt. Gotthilf Fischer zum Beispiel (ganz ehrlich!), Andrea Berg, von der oben schon die Rede war, Helmut Palmer, Kommissar Bienzle, Martin Walser oder Anneliese Rothenberger. Er offenbart, was ihm Fischer-Dübel, Knorr-Suppen, der Bollenhut, der VfB Stuttgart, Birkel-Nudeln, Maultaschen, Lurchi und die Capri-Sonne bedeuten. Sehr liebevoll und dennoch mit feinem Spott stutzt er die überlebensgroßen 'Helden' auf ein menschliches Maß zurecht, nicht ohne sich selbst durch den Kakao zu ziehen. In seinen rund vierzig kurzweiligen Porträts zeichnet Moritz mit spitzer Feder ein farbenfrohes Bild der Populärkultur im deutschen Südwesten.
Professor Dr. Rainer Moritz, 1958 in Heilbronn geboren, war Programmchef des Verlags Reclam Leipzig, dann Verlagsleiter von Hoffmann und Campe und leitet heute das Literaturhaus Hamburg. Er ist Essayist, Literaturkritiker und Autor zahlreicher Publikationen.
Autor | Moritz, Rainer |
---|---|
Verlag | Silberburg Verlag |
ISBN | 9783842520011 |
ISBN/EAN | 9783842520011 |
Lieferzeit | 5 Werktage (inkl. Versand) |
Erscheinungsdatum | 12.05.2016 |
Lieferbarkeitsdatum | 25.09.2016 |
Einband | Gebunden |
Format | 1.6 x 24.5 x 16.7 |
Seitenzahl | 176 S., 50 Illustr., meist farbige Abbildungen |
Gewicht | 603 |
Weitere Informationen
Verlag | Silberburg Verlag |
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ISBN | 9783842520011 |
Erscheinungsdatum | 12.05.2016 |
Einband | Gebunden |
Format | 1.6 x 24.5 x 16.7 |
Gewicht | 603 |
'Weißhaarige, grundsolide wirkende Endfünfzigerinnen, die aussehen, als seien sie auf dem Bezirksamt für meinen abgelaufenen Personalausweis zuständig, geraten in größte Wallung, wenn Andrea Berg trotzig an schmerzhafte Liebesverletzungen erinnert. Dann wiegen sich die Damen in den Hüften, lassen ihren Oberkörper wie im Tai-Chi-Kurs kreisen und summen alle Liedzeilen mit. Geteiltes Leid ist halbes Leid.' Was gibt unserem Dasein Sinn, wenn wir irgendwo zwischen Freiburg, Stuttgart, Mannheim und Schnürpflingen leben? Welche Idole haben wir einst abgöttisch geliebt und angebetet, wer oder was hat auch heute einen ganz besonderen Platz in unserem Herzen? Rainer Moritz gesteht in diesem Buch ohne Scham, wen er angehimmelt hat und wen er noch heute verehrt. Gotthilf Fischer zum Beispiel (ganz ehrlich!), Andrea Berg, von der oben schon die Rede war, Helmut Palmer, Kommissar Bienzle, Martin Walser oder Anneliese Rothenberger. Er offenbart, was ihm Fischer-Dübel, Knorr-Suppen, der Bollenhut, der VfB Stuttgart, Birkel-Nudeln, Maultaschen, Lurchi und die Capri-Sonne bedeuten. Sehr liebevoll und dennoch mit feinem Spott stutzt er die überlebensgroßen 'Helden' auf ein menschliches Maß zurecht, nicht ohne sich selbst durch den Kakao zu ziehen. In seinen rund vierzig kurzweiligen Porträts zeichnet Moritz mit spitzer Feder ein farbenfrohes Bild der Populärkultur im deutschen Südwesten.
Professor Dr. Rainer Moritz, 1958 in Heilbronn geboren, war Programmchef des Verlags Reclam Leipzig, dann Verlagsleiter von Hoffmann und Campe und leitet heute das Literaturhaus Hamburg. Er ist Essayist, Literaturkritiker und Autor zahlreicher Publikationen.
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