Heidegger und das totalitäre Denken

Studien zur Struktur, Wirkung und Entkräftung

Linde, Reinhard

400 Seiten

39,99 €
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Erscheint am: 16.08.2016

Das totalitäre Denken Martin HeideggersNeue Quellen und neue ForschungenBeitrag zur aktuellen Debatte um Heideggers "Schwarzen Hefte"

Die Erwartungen Heideggers an den Nationalsozialismus wie seine Vorbehalte ihm gegenüber werden durch eine bloße textimmanente Interpretation seines Denkens nicht verständlich, aber auch nicht durch dessen bloße Rückführung auf die NS-Ideologie. Seine Intentionen und die dunklen Stellen in seinem Werk werden erst dann transparent, wenn die allgemeineren totalitären Elemente und fundamentalistischen Motivierungsabsichten freigelegt werden, von denen sie getragen sind. Heidegger hat sie mittels begrifflicher Formalisierungen, dislozierter Definitionen, flüchtiger Andeutungen und scheinbar nebensächlicher Verweise, ja sogar durch das Legen falscher Fährten larviert. Wird die penible Lektüre seiner Texte, privaten Briefe und nun auch der Schwarzen Hefte mit der archivalischen Erforschung seines tatsächlichen Bezugsfeldes verbunden, stellen sich überraschende neue Erkenntnisse ein. Zu ihnen gehören auch erste Belege dafür, daß Heidegger in verdeckter Weise Argumentationen mediokrer deutsch-völkischer Autoren von früh an in sein System integrierte.

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Autor Linde, Reinhard
Verlag Springer VS
ISBN 9783658151355
ISBN/EAN 9783658151355
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Erscheinungsdatum 16.08.2016
Lieferbarkeitsdatum 11.09.2026
Einband Kartoniert
Seitenzahl 400 S.

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ISBN 9783658151355
Erscheinungsdatum 16.08.2016
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Das totalitäre Denken Martin HeideggersNeue Quellen und neue ForschungenBeitrag zur aktuellen Debatte um Heideggers "Schwarzen Hefte"

Die Erwartungen Heideggers an den Nationalsozialismus wie seine Vorbehalte ihm gegenüber werden durch eine bloße textimmanente Interpretation seines Denkens nicht verständlich, aber auch nicht durch dessen bloße Rückführung auf die NS-Ideologie. Seine Intentionen und die dunklen Stellen in seinem Werk werden erst dann transparent, wenn die allgemeineren totalitären Elemente und fundamentalistischen Motivierungsabsichten freigelegt werden, von denen sie getragen sind. Heidegger hat sie mittels begrifflicher Formalisierungen, dislozierter Definitionen, flüchtiger Andeutungen und scheinbar nebensächlicher Verweise, ja sogar durch das Legen falscher Fährten larviert. Wird die penible Lektüre seiner Texte, privaten Briefe und nun auch der Schwarzen Hefte mit der archivalischen Erforschung seines tatsächlichen Bezugsfeldes verbunden, stellen sich überraschende neue Erkenntnisse ein. Zu ihnen gehören auch erste Belege dafür, daß Heidegger in verdeckter Weise Argumentationen mediokrer deutsch-völkischer Autoren von früh an in sein System integrierte.

 

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