Beißreflexe

Kritik an queerem Aktivismus, autoritären Sehnsüchten, Sprechverboten

Patsy l'Amour LaLove

288 Seiten, 0 Illustr.

18,00 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: 5 Werktage(inkl . Versand)

Queer steht für eine selbstbewusst perverse Entgegnung zum heterosexuellen Wahnsinn und der Feindseligkeit gegen das Anderssein. Queerer Aktivismus wurde in Zeiten von AIDS als Selbstbehauptung verstanden: Die Perversen und Unangepassten - Schwule, Lesben und Transmenschen - kümmerten sich umeinander und kämpften gemeinsam. Die Queer Theory der 1990er Jahre griff ihre Kritik mit emanzipatorischer Zielsetzung wissenschaftlich auf. Queer hat in den vergangenen Jahren eine bedeutsame Veränderung erfahren. Queerer Aktivismus operiert häufig mit Konzepten wie "Critical Whiteness", "Homonormativität" und "kulturelle Aneignung". Ein Kampfbegriff lautet "Privilegien" und wittert hinter jedem gesellschaftlichen Fortschritt den Verrat emanzipatorischer Ideale. Oft erweckt dieser Aktivismus den Anschein einer dogmatischen Polit-Sekte. Das Ziel ist nicht selten die Zerstörung des sozialen Lebens der Angegriffenen. In dem Sammelband Beißreflexe widmen sich mehr als 20 Autor_innen dieser Form von queerem Aktivismus und ihren theoretischen Hintergründen aus einer Perspektive, die an die teilweise vergessene oder abgewehrte selbstbewusste Entgegnung von Queer anschließt.

Patsy l'Amour laLove, Polit-Tunte, Dissertation zur Schwulenbewegung der 1970er Jahre, Organisatorin von Veranstaltungen wie "Polymorphia - die TrümmerTuntenNacht" im SchwuZ. 2016 gab sie den Sammelband Selbsthass & Emanzipation - Das Andere in der heterosexuellen Normalität im Querverlag heraus. www.patsylove.de

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Autor Patsy l'Amour LaLove
Verlag Querverlag
ISBN 9783896562531
ISBN/EAN 9783896562531
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 26.01.2017
Lieferbarkeitsdatum 31.01.2020
Einband Kartoniert
Format 2 x 20.7 x 12.5
Seitenzahl 288 S., 0 Illustr.
Gewicht 315

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Verlag Querverlag
ISBN 9783896562531
Erscheinungsdatum 26.01.2017
Einband Kartoniert
Format 2 x 20.7 x 12.5
Gewicht 315

Queer steht für eine selbstbewusst perverse Entgegnung zum heterosexuellen Wahnsinn und der Feindseligkeit gegen das Anderssein. Queerer Aktivismus wurde in Zeiten von AIDS als Selbstbehauptung verstanden: Die Perversen und Unangepassten - Schwule, Lesben und Transmenschen - kümmerten sich umeinander und kämpften gemeinsam. Die Queer Theory der 1990er Jahre griff ihre Kritik mit emanzipatorischer Zielsetzung wissenschaftlich auf. Queer hat in den vergangenen Jahren eine bedeutsame Veränderung erfahren. Queerer Aktivismus operiert häufig mit Konzepten wie "Critical Whiteness", "Homonormativität" und "kulturelle Aneignung". Ein Kampfbegriff lautet "Privilegien" und wittert hinter jedem gesellschaftlichen Fortschritt den Verrat emanzipatorischer Ideale. Oft erweckt dieser Aktivismus den Anschein einer dogmatischen Polit-Sekte. Das Ziel ist nicht selten die Zerstörung des sozialen Lebens der Angegriffenen. In dem Sammelband Beißreflexe widmen sich mehr als 20 Autor_innen dieser Form von queerem Aktivismus und ihren theoretischen Hintergründen aus einer Perspektive, die an die teilweise vergessene oder abgewehrte selbstbewusste Entgegnung von Queer anschließt.

Patsy l'Amour laLove, Polit-Tunte, Dissertation zur Schwulenbewegung der 1970er Jahre, Organisatorin von Veranstaltungen wie "Polymorphia - die TrümmerTuntenNacht" im SchwuZ. 2016 gab sie den Sammelband Selbsthass & Emanzipation - Das Andere in der heterosexuellen Normalität im Querverlag heraus. www.patsylove.de

 

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