Paul Cézanne

1839-1906 - Wegbereiter der Moderne

Becks-Malorny, Ulrike

96 Seiten

15,00 €
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Erscheint am: 02.06.2017

Die Impressionisten bewunderten ihn, Picasso, Matisse und Braque sahen in ihm eine Vaterfigur, nur er selbst war sich gar nicht grün. Paul Cézanne, ein von Selbstzweifeln geplagtes Genie, hat mit seinem facettenreichen Oeuvre und der Vielfalt seiner gestalterischen Ansätze der Malerei einen kräftigen Schubs Richtung Moderne gegeben. Eine Einführung in sein Werk und sein Prinzip der Farbmodulation.

Befreiung von der perspektivischen Illusion, Abstraktion der Natur zu Farbflecken, Thematisierung der Bildfläche, die Farbe als Hauptmittel der Komposition, das Spiel mit geometrischen Formen und die Reduktion von Objekten auf Grundformen wie Kubus, Zylinder, Kreis: Paul Cézanne, anfangs noch von der französischen Romantik und dem frühen Realismus geprägt, eilte im Sauseschritt durch das 19. Jahrhundert. Während die Impressionisten, mit denen er eine Weile sympathisierte, noch in die Sonne blinzelten, war er schon wieder unterwegs im Zug Richtung Moderne. Die Farbe wird ihm zum Hauptmittel der Komposition. Nicht Zeichnung oder das Spiel von Licht und Schatten schaffen den Bildaufbau, sondern ein System kontrastierender Farbmarkierungen, das er als "Modulation" bezeichnete. Die Stillleben und Landschaftsbilder, die Paul Cézanne (1839-1906) in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schuf, meist in den üppig grünen Hügeln um Aix-en-Provence, wurden zu zentralen Werken der modernen Kunst.Diese Künstlermonografie zeichnet anhand ausgewählter Schlüsselwerke aus seinem ungemein facettenreichen Oeuvre nach, wie Cézanne, der zeitlebens von Selbstzweifeln geplagt war und viele seiner Werke zerstörte, zu einer ganz individuellen Farbbehandlung und Formensprache fand, die einen entscheidenden Einfluss auf die moderne Kunst nehmen sollte.

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Autor Becks-Malorny, Ulrike
Verlag Taschen Deutschland GmbH
ISBN 9783836530156
ISBN/EAN 9783836530156
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Erscheinungsdatum 02.06.2017
Lieferbarkeitsdatum 06.07.2022
Einband Gebunden
Format 1.5 x 26.5 x 21.6
Seitenzahl 96 S.
Gewicht 628

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ISBN 9783836530156
Erscheinungsdatum 02.06.2017
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Format 1.5 x 26.5 x 21.6
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Die Impressionisten bewunderten ihn, Picasso, Matisse und Braque sahen in ihm eine Vaterfigur, nur er selbst war sich gar nicht grün. Paul Cézanne, ein von Selbstzweifeln geplagtes Genie, hat mit seinem facettenreichen Oeuvre und der Vielfalt seiner gestalterischen Ansätze der Malerei einen kräftigen Schubs Richtung Moderne gegeben. Eine Einführung in sein Werk und sein Prinzip der Farbmodulation.

Befreiung von der perspektivischen Illusion, Abstraktion der Natur zu Farbflecken, Thematisierung der Bildfläche, die Farbe als Hauptmittel der Komposition, das Spiel mit geometrischen Formen und die Reduktion von Objekten auf Grundformen wie Kubus, Zylinder, Kreis: Paul Cézanne, anfangs noch von der französischen Romantik und dem frühen Realismus geprägt, eilte im Sauseschritt durch das 19. Jahrhundert. Während die Impressionisten, mit denen er eine Weile sympathisierte, noch in die Sonne blinzelten, war er schon wieder unterwegs im Zug Richtung Moderne. Die Farbe wird ihm zum Hauptmittel der Komposition. Nicht Zeichnung oder das Spiel von Licht und Schatten schaffen den Bildaufbau, sondern ein System kontrastierender Farbmarkierungen, das er als "Modulation" bezeichnete. Die Stillleben und Landschaftsbilder, die Paul Cézanne (1839-1906) in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schuf, meist in den üppig grünen Hügeln um Aix-en-Provence, wurden zu zentralen Werken der modernen Kunst.Diese Künstlermonografie zeichnet anhand ausgewählter Schlüsselwerke aus seinem ungemein facettenreichen Oeuvre nach, wie Cézanne, der zeitlebens von Selbstzweifeln geplagt war und viele seiner Werke zerstörte, zu einer ganz individuellen Farbbehandlung und Formensprache fand, die einen entscheidenden Einfluss auf die moderne Kunst nehmen sollte.

 

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