Feminismus und Marxismus

Eine Einführung, isp-pocket 70

Arruzza, Cinzia

142 Seiten

12,80 €
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Die Frauen- und die Arbeiterbewegung blicken auf eine wechselseitige Geschichte aus Allianzen, verpassten Gelegenheiten, offener Feindseligkeit, Annäherung und Entfremdung zurück. Als Produkt der bürgerlichen Revolutionen kam der Feminismus recht bald mit den sozialen Bewegungen und Umwälzungen in Berührung. Durch sie wurden jeweils neue demokratische Freiräume geschaffen, die den Frauen ermöglicht haben, bis dahin unbekannte Rechte zu erlangen, öffentlich das Wort zu ergreifen und sich am politischen Leben aktiv zu beteiligen. Die Frauen lernten, sich eigenständig zu organisieren und unabhängig für ihre Befreiung zu kämpfen. Dieser Prozess verlief freilich nicht ohne Widersprüche, sondern stieß vielmehr häufig auf Geringschätzung und Misstrauen unter den Organisationen der traditionellen Arbeiterbewegung und der Neuen Linken. Diese wechselvolle Dynamik spiegelte sich auch auf dem Feld der Theorie wider. Auf der Suche nach entsprechenden Antworten auf die Probleme, die durch den hart umkämpften Selbstfindungsprozess der Frauen aufgeworfen wurden, entwickelten die Vordenkerinnen der Frauenbefreiung die unterschiedlichsten Vorstellungen über das Verhältnis zwischen Geschlecht und Klasse und zwischen Patriarchat und Kapitalismus.

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Autor Arruzza, Cinzia
Verlag Neuer ISP-Verlag
ISBN 9783899000702
ISBN/EAN 9783899000702
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 20.09.2017
Lieferbarkeitsdatum 23.02.2022
Einband Kartoniert
Format 0.8 x 18 x 11
Seitenzahl 142 S.
Gewicht 127

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Verlag Neuer ISP-Verlag
ISBN 9783899000702
Erscheinungsdatum 20.09.2017
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Gewicht 127

Die Frauen- und die Arbeiterbewegung blicken auf eine wechselseitige Geschichte aus Allianzen, verpassten Gelegenheiten, offener Feindseligkeit, Annäherung und Entfremdung zurück. Als Produkt der bürgerlichen Revolutionen kam der Feminismus recht bald mit den sozialen Bewegungen und Umwälzungen in Berührung. Durch sie wurden jeweils neue demokratische Freiräume geschaffen, die den Frauen ermöglicht haben, bis dahin unbekannte Rechte zu erlangen, öffentlich das Wort zu ergreifen und sich am politischen Leben aktiv zu beteiligen. Die Frauen lernten, sich eigenständig zu organisieren und unabhängig für ihre Befreiung zu kämpfen. Dieser Prozess verlief freilich nicht ohne Widersprüche, sondern stieß vielmehr häufig auf Geringschätzung und Misstrauen unter den Organisationen der traditionellen Arbeiterbewegung und der Neuen Linken. Diese wechselvolle Dynamik spiegelte sich auch auf dem Feld der Theorie wider. Auf der Suche nach entsprechenden Antworten auf die Probleme, die durch den hart umkämpften Selbstfindungsprozess der Frauen aufgeworfen wurden, entwickelten die Vordenkerinnen der Frauenbefreiung die unterschiedlichsten Vorstellungen über das Verhältnis zwischen Geschlecht und Klasse und zwischen Patriarchat und Kapitalismus.

 

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