Hitlers amerikanisches Vorbild
249 Seiten
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Als in Deutschland die Nationalsozialisten triumphieren, ist in den USA die hohe Zeit der Jim-Crow-Gesetze, mit denen die Diskriminierung der Schwarzen geltendes Recht wird. Eine zufällige Parallele? Was kaum zu glauben klingt, das dokumentiert der Rechtshistoriker James Q. Whitman unwiderleglich: Der Rassismus in den USA lieferte den Nazis Anschauungsmaterial für die Diskriminierung der Juden. Der Empfang durch die New Yorker Anwaltskammer sei warm und besonders befriedigend gewesen, befand Ludwig Fischer. Der Jurist, der 1947 hingerichtet wurde, war Leiter einer Delegation, die sich auf eine Studienreise in die USA begeben hatte. Die Reise im September 1935 war als Belohnung für ein Jahr harter Arbeit gedacht, das die Ausarbeitung der Nürnberger Rassengesetze und die Überwindung überholter Rechtsstandpunkte allen Beteiligten abverlangt hatte. Nun aber war man in dem Land, von dem man so viel gelernt hatte und von dem man noch mehr lernen wollte: Wie man Rassengesetze nicht nur macht, sondern auch wirksam umsetzt.
James Q. Whitman ist Professor für vergleichendes und internationales Recht an der Yale-Universität und einer der angesehensten Rechtshistoriker der USA.
Autor | Whitman, James Q |
---|---|
Verlag | Verlag C. H. BECK oHG |
ISBN | 9783406721397 |
ISBN/EAN | 9783406721397 |
Lieferzeit | 5 Werktage(inkl . Versand) |
Erscheinungsdatum | 06.11.2017 |
Lieferbarkeitsdatum | 26.01.2018 |
Einband | Gebunden |
Format | 2.1 x 22.2 x 15 |
Seitenzahl | 249 S. |
Gewicht | 451 |
Weitere Informationen
Verlag | Verlag C. H. BECK oHG |
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ISBN | 9783406721397 |
Erscheinungsdatum | 06.11.2017 |
Einband | Gebunden |
Format | 2.1 x 22.2 x 15 |
Gewicht | 451 |
Als in Deutschland die Nationalsozialisten triumphieren, ist in den USA die hohe Zeit der Jim-Crow-Gesetze, mit denen die Diskriminierung der Schwarzen geltendes Recht wird. Eine zufällige Parallele? Was kaum zu glauben klingt, das dokumentiert der Rechtshistoriker James Q. Whitman unwiderleglich: Der Rassismus in den USA lieferte den Nazis Anschauungsmaterial für die Diskriminierung der Juden. Der Empfang durch die New Yorker Anwaltskammer sei warm und besonders befriedigend gewesen, befand Ludwig Fischer. Der Jurist, der 1947 hingerichtet wurde, war Leiter einer Delegation, die sich auf eine Studienreise in die USA begeben hatte. Die Reise im September 1935 war als Belohnung für ein Jahr harter Arbeit gedacht, das die Ausarbeitung der Nürnberger Rassengesetze und die Überwindung überholter Rechtsstandpunkte allen Beteiligten abverlangt hatte. Nun aber war man in dem Land, von dem man so viel gelernt hatte und von dem man noch mehr lernen wollte: Wie man Rassengesetze nicht nur macht, sondern auch wirksam umsetzt.
James Q. Whitman ist Professor für vergleichendes und internationales Recht an der Yale-Universität und einer der angesehensten Rechtshistoriker der USA.
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