Das Obszöne als politisches Performativ

Politische Strategien der Provokation und Indienstnahme von Affekten, Medienkulturanalyse 12

Silvia Bahl/Reinhold Görling

300 Seiten

33,00 €
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Erscheint am: 30.11.2017

Das Obszöne verändert das Verhältnis zwischen Verbergen und Ausstellen, zwischen Scham und Genuss. Es ist immer schon wirkmächtig auf ein Publikum bezogen und exponiert etwas, das abseits der Szene liegt, in der das Subjekt auftritt. Als Transgression und damit auch Störung der Ordnung unterliegt es stets einer Ambivalenz. Es kann zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Normativität führen - oft jedoch nimmt es den Charakter einer Bemächtigung und Souveränitätsanmaßung an, wie man u.a. an US-Präsident Trump oder den Parolen des Rechtspopulismus beobachten kann. Die Aufsätze des Bandes untersuchen die performativen Praktiken der Politisierung von Affekten und legen ihre Ambivalenzen offen.

Silvia Bahl (M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Reinhold Görling (Prof. Dr.) ist Professor für Medienwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seine Forschungsschwerpunkte liegen u.a. im Bereich von Bild und Gewalt sowie des New Materialism als einer medialen Ökologie.

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Autor Silvia Bahl/Reinhold Görling
Verlag Transcript Verlag
ISBN 9783837641172
ISBN/EAN 9783837641172
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Erscheinungsdatum 30.11.2017
Lieferbarkeitsdatum 15.02.2025
Einband Kartoniert
Seitenzahl 300 S.

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ISBN 9783837641172
Erscheinungsdatum 30.11.2017
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Das Obszöne verändert das Verhältnis zwischen Verbergen und Ausstellen, zwischen Scham und Genuss. Es ist immer schon wirkmächtig auf ein Publikum bezogen und exponiert etwas, das abseits der Szene liegt, in der das Subjekt auftritt. Als Transgression und damit auch Störung der Ordnung unterliegt es stets einer Ambivalenz. Es kann zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Normativität führen - oft jedoch nimmt es den Charakter einer Bemächtigung und Souveränitätsanmaßung an, wie man u.a. an US-Präsident Trump oder den Parolen des Rechtspopulismus beobachten kann. Die Aufsätze des Bandes untersuchen die performativen Praktiken der Politisierung von Affekten und legen ihre Ambivalenzen offen.

Silvia Bahl (M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Reinhold Görling (Prof. Dr.) ist Professor für Medienwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seine Forschungsschwerpunkte liegen u.a. im Bereich von Bild und Gewalt sowie des New Materialism als einer medialen Ökologie.

 

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