Solidarisch gegen Klassismus - organisieren, intervenieren, umverteilen

organisieren, intervenieren, umverteilen

Francis Seeck/Brigitte Theißl

280 Seiten

18,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Analyse & Anleitungen für konkrete anti-klassistische Praxis

Mit 'Solidarisch gegen Klassismus - organisieren, intervenieren, umverteilen' liegt ein erster deutschsprachiger Sammelband zum Thema vor. Der Fokus liegt auf gelebten antiklassistischen Strategien. Die Bandbreite der 26 Texte reicht von aktivistischen Erfahrungen über theoretische Diskussionen bis hin zu persönlichen Essays. Manche sind wütend, andere eher fragend, einige sind autobiografisch, viele persönlich, einige eher nüchtern beschreibend oder analytisch, andere poetisch. Die Beiträge diskutieren Strategien gegen Klassismus in politischen Zusammenhängen, in Bildungseinrichtungen und gegen Scham; sie berichten von antiklassistischen Interventionen in der Frauen- und Lesbenbewegung und vermitteln Möglichkeiten, sich gegen das Jobcenter oder gegen Vermieter*innen zu organisieren. Klassismus bezeichnet die Diskriminierung aufgrund von Klassenherkunft oder Klassenzugehörigkeit. Klassismus richtet sich gegen Menschen aus der Armuts- oder Arbeiter*innenklasse, zum Beispiel gegen einkommensarme, erwerbslose oder wohnungslose Menschen oder gegen Arbeiter*innenkinder. Klassismus hat Auswirkungen auf die Lebenserwartung und begrenzt den Zugang zu Wohnraum, Bildungsabschlüssen, Gesundheitsversorgung, Macht, Teilhabe, Anerkennung und Geld. Häufig wird in Diskussionen zu Klassismus der >weiße< Arbeiter in den Vordergrund gerückt. Tatsächlich sind viele trans* Personen, alleinerziehende Mütter und Menschen, die Rassismus erfahren, von Klassismus betroffen. Die Beiträge machen die Verwobenheit von Klasse mit Rassismus und Sexismus deutlich.

Zwei Aktivist*innen der Solidarischen Aktion Neukölln (SolA). Wir unterstützen uns gegenseitig bei Stress durch Vermieter*innen, Chef*innen, Jobcenter oder Sozialamt. Wir treffen uns jeden Dienstagabend, abwechselnd für den Anlaufpunkt und zum Bürotag. Solidarität heißt für uns, uns gegenseitig zu unterstützen: gegen das, was uns hilflos und ohnmächtig macht, gegen das, was uns allein sein lässt, gegen das, was wir alleine nicht auf die Reihe bekommen.

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Autor Francis Seeck/Brigitte Theißl
Verlag Unrast Verlag
ISBN 9783897712966
ISBN/EAN 9783897712966
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 29.05.2020
Lieferbarkeitsdatum 07.11.2022
Einband Paperback
Format 2.2 x 21 x 14
Seitenzahl 280 S.
Gewicht 317

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Verlag Unrast Verlag
ISBN 9783897712966
Erscheinungsdatum 29.05.2020
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Format 2.2 x 21 x 14
Gewicht 317

Analyse & Anleitungen für konkrete anti-klassistische Praxis

Mit 'Solidarisch gegen Klassismus - organisieren, intervenieren, umverteilen' liegt ein erster deutschsprachiger Sammelband zum Thema vor. Der Fokus liegt auf gelebten antiklassistischen Strategien. Die Bandbreite der 26 Texte reicht von aktivistischen Erfahrungen über theoretische Diskussionen bis hin zu persönlichen Essays. Manche sind wütend, andere eher fragend, einige sind autobiografisch, viele persönlich, einige eher nüchtern beschreibend oder analytisch, andere poetisch. Die Beiträge diskutieren Strategien gegen Klassismus in politischen Zusammenhängen, in Bildungseinrichtungen und gegen Scham; sie berichten von antiklassistischen Interventionen in der Frauen- und Lesbenbewegung und vermitteln Möglichkeiten, sich gegen das Jobcenter oder gegen Vermieter*innen zu organisieren. Klassismus bezeichnet die Diskriminierung aufgrund von Klassenherkunft oder Klassenzugehörigkeit. Klassismus richtet sich gegen Menschen aus der Armuts- oder Arbeiter*innenklasse, zum Beispiel gegen einkommensarme, erwerbslose oder wohnungslose Menschen oder gegen Arbeiter*innenkinder. Klassismus hat Auswirkungen auf die Lebenserwartung und begrenzt den Zugang zu Wohnraum, Bildungsabschlüssen, Gesundheitsversorgung, Macht, Teilhabe, Anerkennung und Geld. Häufig wird in Diskussionen zu Klassismus der >weiße< Arbeiter in den Vordergrund gerückt. Tatsächlich sind viele trans* Personen, alleinerziehende Mütter und Menschen, die Rassismus erfahren, von Klassismus betroffen. Die Beiträge machen die Verwobenheit von Klasse mit Rassismus und Sexismus deutlich.

Zwei Aktivist*innen der Solidarischen Aktion Neukölln (SolA). Wir unterstützen uns gegenseitig bei Stress durch Vermieter*innen, Chef*innen, Jobcenter oder Sozialamt. Wir treffen uns jeden Dienstagabend, abwechselnd für den Anlaufpunkt und zum Bürotag. Solidarität heißt für uns, uns gegenseitig zu unterstützen: gegen das, was uns hilflos und ohnmächtig macht, gegen das, was uns allein sein lässt, gegen das, was wir alleine nicht auf die Reihe bekommen.

 

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