Im Presselschen Gartenhaus

Eine Geschichte aus dem alten Tübingen, Mit Anmerkungen über Wilhelm Waiblinger und sein sommerliches Refugium von Helmut Hornbogen

Hesse, Hermann

64 Seiten, 9 Illustr., mit historischen Tübingen Aufnahmen von Paul Sinner

14,90 €
Inkl. 7% Steuern

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Diese bibliophile Ausgabe wurde 2013 anläßlich der Eröffnung des Hermann Hesse Kabinetts in Teilen unserer Räume und dem 190jährigen Firmenjubiläum im Oktober 2013 in einer kleinen Auflage wieder aufgelegt. Im Frühsommer des Jahres 1823 führte Wilhelm Waiblinger Friedrich Hölderlin in das "Presselsche Gartenhaus". Wilhelm Waiblinger hatte das Häuschen angemietet, um der strengen Disziplin und Aufsicht im Evangelischen Stift für eine Weile entfliehen zu können. Der Dichter ließ sich von seinem jungen Bewunderer gerne zu Spaziergängen dorthin überreden. Im Mai 1823 richtete Johann Immanuel Heckenhauer ein Gesuch an die Stadt, um dort eine Antiquariats- und Dissertationsbuchhandlung eröffnen zu dürfen, was im Oktober desselben Jahres auch tatsächlich geschah. 1880 ging dieses, inzwischen erweitert um Sortimentsbuchhandlung und Verlag, in den Besitz von Carl August Sonnewald über. Dessen Lehrling und Sortimentsgehilfe war von 1895 bis 1899 kein Geringerer als Hermann Hesse. Nicht zufällig machte daher Hesse Tübingen und das "Presselsche Gartenhaus" zum Ort einer Erzählung, die im Jahre 1913 entstanden ist. Er schildert darin ein fiktives Treffen zwischen den beiden Stiftlern Waiblinger und Mörike, daß er im Beisein Hölderlins stattfinden läßt.

Hermann Hesse wurde 1877 in Calw als Sohn eines baltendeutschen Missionars geboren. Er war ein deutsch-schweizerischer Schriftsteller, Dichter und Maler. Mit seinen Werken "Glasperlenspiel", "Siddhartha" oder "Der Steppenwolf" und seinen Gedichten (z. B. Stufen) gehört er zu den weltweit bekanntesten deutschsprachigen Autoren. Für da Werke Glasperlenspiel wurde ihm 1946 der Nobelpreis für Literatur verliehen. Von 1895-1898 absolvierte er in unserem Haus eine Buchhandelslehre.

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Autor Hesse, Hermann
Verlag J. J. Heckenhauer e.K.
ISBN 9783981151022
ISBN/EAN 9783981151022
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 26.11.2020
Lieferbarkeitsdatum 06.10.2023
Einband Paperback
Format 0.8 x 21 x 13.1
Seitenzahl 64 S., 9 Illustr., mit historischen Tübingen Aufnahmen von Paul Sinner
Gewicht 133

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Verlag J. J. Heckenhauer e.K.
ISBN 9783981151022
Erscheinungsdatum 26.11.2020
Einband Paperback
Format 0.8 x 21 x 13.1
Gewicht 133

Diese bibliophile Ausgabe wurde 2013 anläßlich der Eröffnung des Hermann Hesse Kabinetts in Teilen unserer Räume und dem 190jährigen Firmenjubiläum im Oktober 2013 in einer kleinen Auflage wieder aufgelegt. Im Frühsommer des Jahres 1823 führte Wilhelm Waiblinger Friedrich Hölderlin in das "Presselsche Gartenhaus". Wilhelm Waiblinger hatte das Häuschen angemietet, um der strengen Disziplin und Aufsicht im Evangelischen Stift für eine Weile entfliehen zu können. Der Dichter ließ sich von seinem jungen Bewunderer gerne zu Spaziergängen dorthin überreden. Im Mai 1823 richtete Johann Immanuel Heckenhauer ein Gesuch an die Stadt, um dort eine Antiquariats- und Dissertationsbuchhandlung eröffnen zu dürfen, was im Oktober desselben Jahres auch tatsächlich geschah. 1880 ging dieses, inzwischen erweitert um Sortimentsbuchhandlung und Verlag, in den Besitz von Carl August Sonnewald über. Dessen Lehrling und Sortimentsgehilfe war von 1895 bis 1899 kein Geringerer als Hermann Hesse. Nicht zufällig machte daher Hesse Tübingen und das "Presselsche Gartenhaus" zum Ort einer Erzählung, die im Jahre 1913 entstanden ist. Er schildert darin ein fiktives Treffen zwischen den beiden Stiftlern Waiblinger und Mörike, daß er im Beisein Hölderlins stattfinden läßt.

Hermann Hesse wurde 1877 in Calw als Sohn eines baltendeutschen Missionars geboren. Er war ein deutsch-schweizerischer Schriftsteller, Dichter und Maler. Mit seinen Werken "Glasperlenspiel", "Siddhartha" oder "Der Steppenwolf" und seinen Gedichten (z. B. Stufen) gehört er zu den weltweit bekanntesten deutschsprachigen Autoren. Für da Werke Glasperlenspiel wurde ihm 1946 der Nobelpreis für Literatur verliehen. Von 1895-1898 absolvierte er in unserem Haus eine Buchhandelslehre.

 

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