Heimreisen

Goethe, Italien und die Suche der Deutschen nach sich selbst

Maurer, Golo

544 Seiten

28,00 €
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Goethes 'Italienische Reise' ist ein Schlüsselwerk der Weimarer Klassik - Flucht aus der Midlife-Crisis, Aufbruch in die Welt, Bildungsreise in die Antike, Selbstverortung des großen deutschen Dichters. Sie ist aber auch der Beginn einer bürgerlichen Tradition: Goethes Bericht nährte eine Rom- und Italienbegeisterung unter deutschen und europäischen Intellektuellen, die bis heute anhält.  Golo Maurer zeigt, wie ebenjene Selbsterfahrung Goethes in Italien für die Generationen nach ihm zum Vorbild wurde. Karl Friedrich Schinkel reiste im frühen, Richard Wagner im späten 19. Jahrhundert nach Italien, die Brüder Mann, Walter Benjamin, Sigmund Freud, der sich einen 'Italienpilger' nannte - Goethe hatte ihnen die Messlatte gesetzt: 'Dem denkenden und fühlenden Menschen geht ein neues Leben, ein neuer Sinn auf, wenn er diesen Ort betritt.'  Maurer macht in seinem Buch deutlich: Goethes Italienreise war der erste deutsche Selbstfindungstrip - und als solcher für die Nachgeborenen ästhetischer Topos wie autobiographische Herausforderung.

Golo Maurer, geboren 1971 in München, hat an der Ludwig-Maximilians-Universität München Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Alte, Mittlere und Neuere Geschichte studiert. 2014 habilitierte er sich im Fach Kunstgeschichte an der Uni Wien, seit Oktober 2015 ist Maurer Leiter der Bibliotheca Hertziana in Rom. Bei Rowohlt erschien 2021 'Heimreisen. Goethe, Italien und die Suche der Deutschen nach sich selbst' - 'ein fulminantes Buch', urteilte 'Die Zeit'.

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Autor Maurer, Golo
Verlag Rowohlt Verlag
ISBN 9783498001483
ISBN/EAN 9783498001483
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 28.04.2021
Lieferbarkeitsdatum 31.12.2021
Einband Gebunden
Format 4.5 x 22 x 15
Seitenzahl 544 S.
Gewicht 816

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Verlag Rowohlt Verlag
ISBN 9783498001483
Erscheinungsdatum 28.04.2021
Einband Gebunden
Format 4.5 x 22 x 15
Gewicht 816

Goethes 'Italienische Reise' ist ein Schlüsselwerk der Weimarer Klassik - Flucht aus der Midlife-Crisis, Aufbruch in die Welt, Bildungsreise in die Antike, Selbstverortung des großen deutschen Dichters. Sie ist aber auch der Beginn einer bürgerlichen Tradition: Goethes Bericht nährte eine Rom- und Italienbegeisterung unter deutschen und europäischen Intellektuellen, die bis heute anhält.  Golo Maurer zeigt, wie ebenjene Selbsterfahrung Goethes in Italien für die Generationen nach ihm zum Vorbild wurde. Karl Friedrich Schinkel reiste im frühen, Richard Wagner im späten 19. Jahrhundert nach Italien, die Brüder Mann, Walter Benjamin, Sigmund Freud, der sich einen 'Italienpilger' nannte - Goethe hatte ihnen die Messlatte gesetzt: 'Dem denkenden und fühlenden Menschen geht ein neues Leben, ein neuer Sinn auf, wenn er diesen Ort betritt.'  Maurer macht in seinem Buch deutlich: Goethes Italienreise war der erste deutsche Selbstfindungstrip - und als solcher für die Nachgeborenen ästhetischer Topos wie autobiographische Herausforderung.

Golo Maurer, geboren 1971 in München, hat an der Ludwig-Maximilians-Universität München Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Alte, Mittlere und Neuere Geschichte studiert. 2014 habilitierte er sich im Fach Kunstgeschichte an der Uni Wien, seit Oktober 2015 ist Maurer Leiter der Bibliotheca Hertziana in Rom. Bei Rowohlt erschien 2021 'Heimreisen. Goethe, Italien und die Suche der Deutschen nach sich selbst' - 'ein fulminantes Buch', urteilte 'Die Zeit'.

 

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