Weggabelungen in Sicht

Kleine Anthropologie des Lassens in erregten Zeiten, Studien zur theologischen Ethik

Wils, Jean-Pierre

114 Seiten

32,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Erscheint am: 29.04.2021

Die Welt verändern, unentwegt an uns selbst arbeiten, das ist die Ambition der Moderne. Folglich fällt es uns schwer, über uns anders als im Modus des Tuns nachzudenken. Die Ethik der letzten Jahrzehnte ist gekennzeichnet durch eine Art Vergessen des Lassens: Das Nicht-Tun mutierte zu einem Fremdwort, der Wille zur Unverfügbarkeit ist schwach ausgebildet - die Bereitschaft zur Intervention umso mächtiger. Heute befinden wir uns jedoch an einer Weggabelung. Mit ihr ist die Überprüfung unserer Lebensstile in Sicht gekommen, denn längst ist der Krieg gegen die Natur zu einem Krieg gegen uns selbst geworden. Aus dem Modus der Konfrontation und der Domination müssen wir in den Modus der Kooperation wechseln. Das wird uns aber nicht gelingen, wenn wir nicht mit Übungen in der Kunst des Lassens anfangen, wie dieser Band verdeutlicht.

Jean-Pierre Wils ist Ordinarius für Philosophische Ethik und Kulturphilosophie an der Radboud Universität Nimwegen (NL). Er ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und Herausgeber der Schriftenreihe 'Scheidewege'. Publikationen aus jüngster Zeit: 'Das Nachleben der Toten. Philosophie auf der Grenze' (2019), 'Sich den Tod geben. Suizid als letzte Emanzipation?' (2021), 'Die zerrissene Gesellschaft. Auf dem Weg zu einer Kultur der Provisorien' (2021).

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Autor Wils, Jean-Pierre
Verlag Verlag Schwabe AG
ISBN 9783796543876
ISBN/EAN 9783796543876
Lieferzeit Vorbestellbar
Erscheinungsdatum 29.04.2021
Lieferbarkeitsdatum 23.07.2022
Einband Kartoniert
Seitenzahl 114 S.

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Verlag Verlag Schwabe AG
ISBN 9783796543876
Erscheinungsdatum 29.04.2021
Einband Kartoniert

Die Welt verändern, unentwegt an uns selbst arbeiten, das ist die Ambition der Moderne. Folglich fällt es uns schwer, über uns anders als im Modus des Tuns nachzudenken. Die Ethik der letzten Jahrzehnte ist gekennzeichnet durch eine Art Vergessen des Lassens: Das Nicht-Tun mutierte zu einem Fremdwort, der Wille zur Unverfügbarkeit ist schwach ausgebildet - die Bereitschaft zur Intervention umso mächtiger. Heute befinden wir uns jedoch an einer Weggabelung. Mit ihr ist die Überprüfung unserer Lebensstile in Sicht gekommen, denn längst ist der Krieg gegen die Natur zu einem Krieg gegen uns selbst geworden. Aus dem Modus der Konfrontation und der Domination müssen wir in den Modus der Kooperation wechseln. Das wird uns aber nicht gelingen, wenn wir nicht mit Übungen in der Kunst des Lassens anfangen, wie dieser Band verdeutlicht.

Jean-Pierre Wils ist Ordinarius für Philosophische Ethik und Kulturphilosophie an der Radboud Universität Nimwegen (NL). Er ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und Herausgeber der Schriftenreihe 'Scheidewege'. Publikationen aus jüngster Zeit: 'Das Nachleben der Toten. Philosophie auf der Grenze' (2019), 'Sich den Tod geben. Suizid als letzte Emanzipation?' (2021), 'Die zerrissene Gesellschaft. Auf dem Weg zu einer Kultur der Provisorien' (2021).

 

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