Klassenschranken

Beobachtungen zum Klassismus, # Kritische Reflexionen 3

Altieri, Riccardo

86 Seiten

14,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Das Jahr 2020 wird als >Epochengrenzjahr< (Andreas Wirsching) in die Geschichte eingehen, denn seitdem hält die Corona-Pandemie die Welt in Atem. Dabei hat jüngst eine Oxfam-Studie gezeigt, dass sich die Arm-Reich-Schere durch Covid-19 weltweit nicht nur weiter geöffnet hat, sondern dass unsere Gesellschaftsordnung Armut (re-)produziert und erbarmungslos manifestiert. Die strukturelle und individuelle Diskriminierung aufgrund von Armut bezeichnet man als Klassismus. Es geht um Benachteiligungen aufgrund der sozialen Herkunft (sog. Arbeiterkinder) oder der sozialen Position. Während der Begriff noch jung ist und das dahinterstehende Theorem in den Medien aktuell heftig diskutiert wird, ist das damit umschriebene Phänomen schon deutlich älter. Riccardo Altieri zeigt hier anschaulich die Entwicklung des Klassismus von den Anfängen bis in die Gegenwart.

Riccardo Altieri (Jg. 1987) hat an der Universität Würzburg Germanistik und Geschichte studiert und an der Universität Potsdam im Fach Geschichte promoviert. Er arbeitet für das Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, des Judentums und des Klassismus. Mit Bernd Hüttner gab er 2020 den Sammelband 'Klassismus und Wissenschaft' heraus, der 2021 in zweiter Auflage erschienen ist. Seitdem fungiert Altieri in den Medien und auf Social Media als Stichwortgeber für die Klassismus-Debatte, da 2020 nicht nur durch zahlreiche Publikationen, sondern insbesondere durch die Corona-Pandemie noch einmal ganz neu die alten Klassenunterschiede zwischen Arm und Reich sichtbar wurden.

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Autor Altieri, Riccardo
Verlag Büchner Verlag eG
ISBN 9783963172632
ISBN/EAN 9783963172632
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 29.04.2021
Lieferbarkeitsdatum 08.06.2022
Einband Englisch, Broschüre
Format 0.6 x 19.1 x 12.6
Seitenzahl 86 S.
Gewicht 116

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Verlag Büchner Verlag eG
ISBN 9783963172632
Erscheinungsdatum 29.04.2021
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Format 0.6 x 19.1 x 12.6
Gewicht 116

Das Jahr 2020 wird als >Epochengrenzjahr< (Andreas Wirsching) in die Geschichte eingehen, denn seitdem hält die Corona-Pandemie die Welt in Atem. Dabei hat jüngst eine Oxfam-Studie gezeigt, dass sich die Arm-Reich-Schere durch Covid-19 weltweit nicht nur weiter geöffnet hat, sondern dass unsere Gesellschaftsordnung Armut (re-)produziert und erbarmungslos manifestiert. Die strukturelle und individuelle Diskriminierung aufgrund von Armut bezeichnet man als Klassismus. Es geht um Benachteiligungen aufgrund der sozialen Herkunft (sog. Arbeiterkinder) oder der sozialen Position. Während der Begriff noch jung ist und das dahinterstehende Theorem in den Medien aktuell heftig diskutiert wird, ist das damit umschriebene Phänomen schon deutlich älter. Riccardo Altieri zeigt hier anschaulich die Entwicklung des Klassismus von den Anfängen bis in die Gegenwart.

Riccardo Altieri (Jg. 1987) hat an der Universität Würzburg Germanistik und Geschichte studiert und an der Universität Potsdam im Fach Geschichte promoviert. Er arbeitet für das Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, des Judentums und des Klassismus. Mit Bernd Hüttner gab er 2020 den Sammelband 'Klassismus und Wissenschaft' heraus, der 2021 in zweiter Auflage erschienen ist. Seitdem fungiert Altieri in den Medien und auf Social Media als Stichwortgeber für die Klassismus-Debatte, da 2020 nicht nur durch zahlreiche Publikationen, sondern insbesondere durch die Corona-Pandemie noch einmal ganz neu die alten Klassenunterschiede zwischen Arm und Reich sichtbar wurden.

 

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