Kehillah Schpira - 'Mögen diese Pflöcke niemals herausgerissen werden.'

Zeugnisse jüdischen Lebens in Speyer, Mit CD-ROM mit Lehrerhandreichung - Materialien für den Unterricht, Beiträge zur Geschichte der Juden in Rheinland- Pfalz 5, Veröffentlichungen des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e. V. (IGL)

Endres, Stefan/Pfanz-Sponagel, Christiane

163 Seiten

20,00 €
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Das geschlossene Ensemble des Judenhofs mit der Ruine der alten Synagoge (seit 1104 ältester jüdischer Kultbau des Mittelalters in Europa) und der mit romanischen Ornamenten verzierten Mikwe (seit 1126 ältestes jüdisches Ritualbad Mitteleuropas) bildete für fast 400 Jahre das religiöse, kulturelle, rechtliche und administrative Zentrum der jüdischen Bevölkerung in Speyer. Von Anfang an bestanden unter den Gelehrten und Führungsgruppen der drei Gemeinden Warmaisa, Magenza und Schpira enge persönliche und familiäre Beziehungen und ein reger Austausch. Dies führte um 1200 zur Bildung eines Gemeindebundes, der gleichlautende Rechtssatzungen für alle drei Gemeinden schuf, die für das gesamte aschkenasische Judentum Europas gültig waren. Wegen dieser herausragenden religiös-kulturellen Traditionen und der außergewöhnlichen Bedeutung der materiellen Überreste strebten das Land Rheinland-Pfalz, die jüdischen Gemeinden und die Städte Worms, Mainz und Speyer die Anerkennung als UNESCO-Welterbestätte an. Seit 27. Juli 2021 sind die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz UNESCO-Welterbe. Das neue "Quellenlesebuch", als fünfter Band der Reihe "Beiträge zur Geschichte der Juden in Rheinland- Pfalz", umfasst einen Zeitraum von fast 1000 Jahren jüdischen Lebens in Speyer. Die Bild- und Schriftzeugnisse reichen von 1084 bis zur Einweihung der neuen Synagoge Beit-Schalom im Jahr 2011. Die Quellen berichten von der kulturellen Blüte des Judentums und gelungener Integration und Akkulturation ebenso wie von den Erfahrungen von Leid, Verfolgung und Vernichtung.

Stefan Endres, StD, stv. Schulleiter, zahlreiche Veröffentlichungen und Unterrichtsmaterialien, insbes. zur Pfälzer Regionalgeschichte.

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Autor Endres, Stefan/Pfanz-Sponagel, Christiane
Verlag Nünnerich-Asmus Verlag & Media GmbH
ISBN 9783961761401
ISBN/EAN 9783961761401
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 06.05.2021
Lieferbarkeitsdatum 30.09.2022
Einband Gebunden
Format 1.5 x 26.6 x 21.6
Seitenzahl 163 S.
Gewicht 875

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Verlag Nünnerich-Asmus Verlag & Media GmbH
ISBN 9783961761401
Erscheinungsdatum 06.05.2021
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Format 1.5 x 26.6 x 21.6
Gewicht 875

Das geschlossene Ensemble des Judenhofs mit der Ruine der alten Synagoge (seit 1104 ältester jüdischer Kultbau des Mittelalters in Europa) und der mit romanischen Ornamenten verzierten Mikwe (seit 1126 ältestes jüdisches Ritualbad Mitteleuropas) bildete für fast 400 Jahre das religiöse, kulturelle, rechtliche und administrative Zentrum der jüdischen Bevölkerung in Speyer. Von Anfang an bestanden unter den Gelehrten und Führungsgruppen der drei Gemeinden Warmaisa, Magenza und Schpira enge persönliche und familiäre Beziehungen und ein reger Austausch. Dies führte um 1200 zur Bildung eines Gemeindebundes, der gleichlautende Rechtssatzungen für alle drei Gemeinden schuf, die für das gesamte aschkenasische Judentum Europas gültig waren. Wegen dieser herausragenden religiös-kulturellen Traditionen und der außergewöhnlichen Bedeutung der materiellen Überreste strebten das Land Rheinland-Pfalz, die jüdischen Gemeinden und die Städte Worms, Mainz und Speyer die Anerkennung als UNESCO-Welterbestätte an. Seit 27. Juli 2021 sind die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz UNESCO-Welterbe. Das neue "Quellenlesebuch", als fünfter Band der Reihe "Beiträge zur Geschichte der Juden in Rheinland- Pfalz", umfasst einen Zeitraum von fast 1000 Jahren jüdischen Lebens in Speyer. Die Bild- und Schriftzeugnisse reichen von 1084 bis zur Einweihung der neuen Synagoge Beit-Schalom im Jahr 2011. Die Quellen berichten von der kulturellen Blüte des Judentums und gelungener Integration und Akkulturation ebenso wie von den Erfahrungen von Leid, Verfolgung und Vernichtung.

Stefan Endres, StD, stv. Schulleiter, zahlreiche Veröffentlichungen und Unterrichtsmaterialien, insbes. zur Pfälzer Regionalgeschichte.

 

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