Bewegte Bilder, bewegte Zeiten

Cinematograph und Leokino. Geschichte einer cineastischen Einrichtung, Kulturorte 4

Teissl, Verena

96 Seiten, 41 farb. und 2 sw. Abb.

18,00 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: Vorbestellbar

Erscheint am: 09.11.2021

Innsbrucker Kulturorte Entwicklung und Programmatik des Innsbrucker Filmkulturzentrums In diesem Buch stellt die Kulturwissenschaftlerin Verena Teissl die Entwicklung der Innsbrucker Programmkinos Cinematograph und Leokino sowie des Betreibervereins Otto Preminger Institut dar. In studentischem Umfeld entstanden Anfang der 1970er Jahre mit dem Cinematografischen Salon (im Olympiakino) und dem Cinematograph am Innrain (bis 1981, anschließend in einem Hinterhof in der Schöpfstraße und seit 1984 am aktuellen Standort in der Museumstraße) die ersten Spielstätten. Der Start war geprägt von Aufbruch und schwieriger Behauptung eines alternativen Filmzentrums: Die Idee eines Kinos nicht als kommerzieller Unterhaltungsbetrieb sondern als Plattform einer gesellschaftskritischen, zeitgenössischen Kunstform war damals neu. Im konservativen Land Tirol begleiteten zudem Zensurfälle die Entwicklung, insbesondere der Fall "Liebeskonzil" (Werner Schroeter, D 1982), der sogar vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte endete. Erst ab den späten 1980er Jahren begann eine Phase der Konsolidierung und mit der Übernahme und dem Umbau des Leokinos in der Anichstrasse 1999 sowie dem Start des Internationalen Film Festivals Innsbruck (IFFI) sowie des feministischen Zyklus' kinovi[sie]on etablierte sich das Filmkulturzentrum endgültig. Nach den bisherigen drei Bänden der Reihe ist dieses Buch ein weiterer Mosaikstein für die Entstehungsgeschichte der alternativen Kulturszene Innsbrucks. Der Fotograf Günter Richard Wett spürt mit seiner Bildreportage der Atmosphäre der Kinos und Veranstaltungen nach. Tipps: 50 Jahre Programmkino in Innsbruck Innovative Gestaltung und hochwertige Produktion

studierte Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Innsbruck, arbeitete zwei Jahrzehnte im Filmfestivalmanagement (IFFI, Viennale) und ist seit 2010 Professorin für Kulturmanagement und -wissenschaft an der FH Kufstein Tirol. Zahlreiche Publikationen, mehr unter www.verenateissl.at

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Autor Teissl, Verena
Verlag Verlagsanstalt Tyrolia GmbH
ISBN 9783702240295
ISBN/EAN 9783702240295
Lieferzeit Vorbestellbar
Erscheinungsdatum 09.11.2021
Lieferbarkeitsdatum 03.04.2023
Einband Kartoniert
Format 1.1 x 21.2 x 14
Seitenzahl 96 S., 41 farb. und 2 sw. Abb.
Gewicht 216

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Verlag Verlagsanstalt Tyrolia GmbH
ISBN 9783702240295
Erscheinungsdatum 09.11.2021
Einband Kartoniert
Format 1.1 x 21.2 x 14
Gewicht 216

Innsbrucker Kulturorte Entwicklung und Programmatik des Innsbrucker Filmkulturzentrums In diesem Buch stellt die Kulturwissenschaftlerin Verena Teissl die Entwicklung der Innsbrucker Programmkinos Cinematograph und Leokino sowie des Betreibervereins Otto Preminger Institut dar. In studentischem Umfeld entstanden Anfang der 1970er Jahre mit dem Cinematografischen Salon (im Olympiakino) und dem Cinematograph am Innrain (bis 1981, anschließend in einem Hinterhof in der Schöpfstraße und seit 1984 am aktuellen Standort in der Museumstraße) die ersten Spielstätten. Der Start war geprägt von Aufbruch und schwieriger Behauptung eines alternativen Filmzentrums: Die Idee eines Kinos nicht als kommerzieller Unterhaltungsbetrieb sondern als Plattform einer gesellschaftskritischen, zeitgenössischen Kunstform war damals neu. Im konservativen Land Tirol begleiteten zudem Zensurfälle die Entwicklung, insbesondere der Fall "Liebeskonzil" (Werner Schroeter, D 1982), der sogar vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte endete. Erst ab den späten 1980er Jahren begann eine Phase der Konsolidierung und mit der Übernahme und dem Umbau des Leokinos in der Anichstrasse 1999 sowie dem Start des Internationalen Film Festivals Innsbruck (IFFI) sowie des feministischen Zyklus' kinovi[sie]on etablierte sich das Filmkulturzentrum endgültig. Nach den bisherigen drei Bänden der Reihe ist dieses Buch ein weiterer Mosaikstein für die Entstehungsgeschichte der alternativen Kulturszene Innsbrucks. Der Fotograf Günter Richard Wett spürt mit seiner Bildreportage der Atmosphäre der Kinos und Veranstaltungen nach. Tipps: 50 Jahre Programmkino in Innsbruck Innovative Gestaltung und hochwertige Produktion

studierte Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Innsbruck, arbeitete zwei Jahrzehnte im Filmfestivalmanagement (IFFI, Viennale) und ist seit 2010 Professorin für Kulturmanagement und -wissenschaft an der FH Kufstein Tirol. Zahlreiche Publikationen, mehr unter www.verenateissl.at

 

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