Deutschland und die Sklaverei

Die lange Vorgeschichte des Rassismus

Raphael-Hernandez, Heike

300 Seiten

25,00 €
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Erscheint am: 12.04.2022

Es ist die größte Zwangsmigration der Weltgeschichte: die Versklavung von Afrikanerinnen und Afrikanern und ihre Deportation nach Amerika. Lange glaubte man, Deutschland habe damit nichts zu tun gehabt, weil es erst Ende des 19. Jahrhunderts Kolonien erwarb. Ein Trugschluss, wie dieses Buch eindrucksvoll zeigt. Kaufleute und Landesherren waren finanziell am Sklavenhandel oder an Plantagen beteiligt, Handwerk und Manufakturen in die Sklavenwirtschaft eingebunden, Reisende brachten angebliches Wissen über schwarze Menschen nach Deutschland. Die Auswirkungen sind bis heute immens. Gleichzeitig gehörten Deutsche, vor allem Missionare, zu den frühesten Gegnern der Sklaverei. Ein wichtiges Buch zu den aktuellen Debatten um Rassismus und Erinnerungskultur. "Eine engagiert verfasste und lebhaft vermittelte Geschichte der bislang ignorierten Beteiligung deutscher Kaufleute und Wirtschaftsgrößen am transatlantischen Sklavenhandel und an der Institution der Sklaverei in Amerika." Prof. Dr. Alfred Hornung, Direktor des Obama Institute for Transnational American Studies, Universität Mainz "Ein zentraler und wichtiger Beitrag zu aktuellen erinnerungspolitischen Debatten."  Prof. Dr. Pia Wiegmink, Bonn Center for Dependency and Slavery Studies

Heike Raphael-Hernandez lehrt Amerikanistik an der Universität Würzburg. Sie studierte in Heidelberg und Louisville (USA) und habilitierte sich in Mainz; Forschungsaufenthalte führten sie an die Universitäten Harvard, Berkeley und Stanford. Sie forscht und lehrt u.a. zu Black Atlantic Studies und Caribbean Studies.

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Autor Raphael-Hernandez, Heike
Verlag Ch. Links Verlag
ISBN 9783962891602
ISBN/EAN 9783962891602
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Erscheinungsdatum 12.04.2022
Lieferbarkeitsdatum 14.11.2023
Einband Gebunden
Seitenzahl 300 S.

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Verlag Ch. Links Verlag
ISBN 9783962891602
Erscheinungsdatum 12.04.2022
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Es ist die größte Zwangsmigration der Weltgeschichte: die Versklavung von Afrikanerinnen und Afrikanern und ihre Deportation nach Amerika. Lange glaubte man, Deutschland habe damit nichts zu tun gehabt, weil es erst Ende des 19. Jahrhunderts Kolonien erwarb. Ein Trugschluss, wie dieses Buch eindrucksvoll zeigt. Kaufleute und Landesherren waren finanziell am Sklavenhandel oder an Plantagen beteiligt, Handwerk und Manufakturen in die Sklavenwirtschaft eingebunden, Reisende brachten angebliches Wissen über schwarze Menschen nach Deutschland. Die Auswirkungen sind bis heute immens. Gleichzeitig gehörten Deutsche, vor allem Missionare, zu den frühesten Gegnern der Sklaverei. Ein wichtiges Buch zu den aktuellen Debatten um Rassismus und Erinnerungskultur. "Eine engagiert verfasste und lebhaft vermittelte Geschichte der bislang ignorierten Beteiligung deutscher Kaufleute und Wirtschaftsgrößen am transatlantischen Sklavenhandel und an der Institution der Sklaverei in Amerika." Prof. Dr. Alfred Hornung, Direktor des Obama Institute for Transnational American Studies, Universität Mainz "Ein zentraler und wichtiger Beitrag zu aktuellen erinnerungspolitischen Debatten."  Prof. Dr. Pia Wiegmink, Bonn Center for Dependency and Slavery Studies

Heike Raphael-Hernandez lehrt Amerikanistik an der Universität Würzburg. Sie studierte in Heidelberg und Louisville (USA) und habilitierte sich in Mainz; Forschungsaufenthalte führten sie an die Universitäten Harvard, Berkeley und Stanford. Sie forscht und lehrt u.a. zu Black Atlantic Studies und Caribbean Studies.

 

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