'Die Gefangenen leiden sehr unter ihrer Lage'

Die Betreuung deutscher NS-Täter durch Hans Stempel und Theodor Friedrich, Forum historische Forschung: Moderne Welt

Williams, Nicholas John (Dr.)

209 Seiten

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Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzten sich, neben vielen anderen, auch evangelische Theologen für NS-Täter ein. Was mit Seelsorge in den Internierungslagern in Deutschland und Kriegsgefangenenlagern im Ausland begann, wurde nach und nach zu einer umfangreichen Struktur nicht nur zur seelsorgerlichen Begleitung, sondern auch zur materiellen, rechtlichen, diplomatischen und politischen Unterstützung. Von dieser profitierten sowohl unter Anklage stehende wie auch bereits verurteilte NS-Täter. Die Evangelische Kirche der Pfalz, und vor allem deren Präsident von 1946 (1948) bis 1964, Hans Stempel, sowie dessen enger Vertrauter, Theodor Friedrich, spielten hierbei eine tragende Rolle. Hans Stempel wurde so eine zentrale Figur in einem Netzwerk, das sowohl öffentlich wie auch diskret im Hintergrund agierte, und das insbesondere in Frankreich erhebliche Wirkung entfalten konnte. Nicholas John Williams untersucht die Genese und Motive dieses Engagements.

Dr. Nicholas John Williams ist Historiker und leitet das Zentrum für Ostbelgische Geschichte in Eupen (Belgien).

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Autor Williams, Nicholas John (Dr.)
Verlag Verlag W. Kohlhammer GmbH
ISBN 9783170424708
ISBN/EAN 9783170424708
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 14.04.2022
Lieferbarkeitsdatum 20.03.2023
Einband Kartoniert
Format 1.1 x 23.1 x 15.4
Seitenzahl 209 S.
Gewicht 319

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Verlag Verlag W. Kohlhammer GmbH
ISBN 9783170424708
Erscheinungsdatum 14.04.2022
Einband Kartoniert
Format 1.1 x 23.1 x 15.4
Gewicht 319

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzten sich, neben vielen anderen, auch evangelische Theologen für NS-Täter ein. Was mit Seelsorge in den Internierungslagern in Deutschland und Kriegsgefangenenlagern im Ausland begann, wurde nach und nach zu einer umfangreichen Struktur nicht nur zur seelsorgerlichen Begleitung, sondern auch zur materiellen, rechtlichen, diplomatischen und politischen Unterstützung. Von dieser profitierten sowohl unter Anklage stehende wie auch bereits verurteilte NS-Täter. Die Evangelische Kirche der Pfalz, und vor allem deren Präsident von 1946 (1948) bis 1964, Hans Stempel, sowie dessen enger Vertrauter, Theodor Friedrich, spielten hierbei eine tragende Rolle. Hans Stempel wurde so eine zentrale Figur in einem Netzwerk, das sowohl öffentlich wie auch diskret im Hintergrund agierte, und das insbesondere in Frankreich erhebliche Wirkung entfalten konnte. Nicholas John Williams untersucht die Genese und Motive dieses Engagements.

Dr. Nicholas John Williams ist Historiker und leitet das Zentrum für Ostbelgische Geschichte in Eupen (Belgien).

 

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