Julius Frank

Eine jüdische Fotografenfamilie zwischen Deutschland und Amerika, Buch zur Ausstellung, 9. November 2022 bis 26. Februar 2023, Veröffentlichungen des Focke-Museum - Bremer Landes­museum für Kunst und Kulturgeschichte 123

Walter, Karin

160 Seiten

32,00 €
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Verdrängt und vergessen - die Geschichte des Ateliers Frank reiht sich ein in das Schicksal jüdischer Fotografinnen und Fotografen, die nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Deutschland verlassen mussten und sich im Exil eine neue Existenz aufbauten. Seit 1872, über drei Generationen hinweg, betrieb die Familie Frank ein Fotogeschäft in Lilienthal mit zeitweisen Zweigstellen in dem nahegelegenen Worpswede und Bremen. Henry Frank (1879 - 1931) war ein überregional bekannter, vielfach ausgezeichneter Berufsfotograf. Seine künstlerischen Landschafts- und Porträtaufnahmen mit den durch die Künstlerkolonie Worpswede populär gewordenen Motiven aus dem Teufelsmoor vertrieb er erfolgreich im eigenen Verlag. Sein Sohn Julius Frank (1907 - 1959) knüpfte an die Erfolge an, bis ihn 1936 die Umstände im nationalsozialistischen Deutschland zum Verkauf des Fotogeschäfts zwangen. Der schwere Weg der Familie, bevor sie in das amerikanische Exil ging, wird im Buch in berührender Weise rekonstruiert, ermöglicht durch den Nachlass, der das Focke-Museum in einer großen aus den USA übersandten Kiste erreichte. Julius Frank gelang es, in Detroit und später in Los Angeles Fuß zu fassen. Er gewann mehrfach Preise für seine Aufnahmen. Bis zu seinem frühen Tod 1959 war er lange engster Mitarbeiter von Julius Shulman, einem der bedeutendsten amerikanischen Architekturfotografen der Nachkriegsmoderne.

Karin Walter ist promovierte Fotohistorikerin und Kuratorin im Focke-Museum | Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. Dort eröffnet im Herbst 2022 eine große Ausstellung über die Fotografenfamilie Frank.

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Autor Walter, Karin
Verlag Dölling und Galitz Verlag
ISBN 9783862181605
ISBN/EAN 9783862181605
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 20.04.2022
Lieferbarkeitsdatum 24.10.2022
Einband Gebunden
Format 2.1 x 30.7 x 24.2
Seitenzahl 160 S.
Gewicht 1208

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Verlag Dölling und Galitz Verlag
ISBN 9783862181605
Erscheinungsdatum 20.04.2022
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Gewicht 1208

Verdrängt und vergessen - die Geschichte des Ateliers Frank reiht sich ein in das Schicksal jüdischer Fotografinnen und Fotografen, die nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Deutschland verlassen mussten und sich im Exil eine neue Existenz aufbauten. Seit 1872, über drei Generationen hinweg, betrieb die Familie Frank ein Fotogeschäft in Lilienthal mit zeitweisen Zweigstellen in dem nahegelegenen Worpswede und Bremen. Henry Frank (1879 - 1931) war ein überregional bekannter, vielfach ausgezeichneter Berufsfotograf. Seine künstlerischen Landschafts- und Porträtaufnahmen mit den durch die Künstlerkolonie Worpswede populär gewordenen Motiven aus dem Teufelsmoor vertrieb er erfolgreich im eigenen Verlag. Sein Sohn Julius Frank (1907 - 1959) knüpfte an die Erfolge an, bis ihn 1936 die Umstände im nationalsozialistischen Deutschland zum Verkauf des Fotogeschäfts zwangen. Der schwere Weg der Familie, bevor sie in das amerikanische Exil ging, wird im Buch in berührender Weise rekonstruiert, ermöglicht durch den Nachlass, der das Focke-Museum in einer großen aus den USA übersandten Kiste erreichte. Julius Frank gelang es, in Detroit und später in Los Angeles Fuß zu fassen. Er gewann mehrfach Preise für seine Aufnahmen. Bis zu seinem frühen Tod 1959 war er lange engster Mitarbeiter von Julius Shulman, einem der bedeutendsten amerikanischen Architekturfotografen der Nachkriegsmoderne.

Karin Walter ist promovierte Fotohistorikerin und Kuratorin im Focke-Museum | Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. Dort eröffnet im Herbst 2022 eine große Ausstellung über die Fotografenfamilie Frank.

 

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