Über Motivation oder den 'Zusammenhalt der geistigen Welt'

Heidelberger Akademische Bibliothek 11

Frank, Manfred

106 Seiten

19,90 €
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Motive für Handlungen werden allgemein als ohnmächtige Innenansichten physischer Ursachen gedeutet. Am Beispiel Jean-Paul Sartres, Edmund Husserls und Alexander Pfänders erinnert Manfred Frank an gute Gründe für die Ansicht, dass Handeln >motiviert< erfolgt und dass Ereignisse oder Zustände der physischen Welt sich erst im Lichte eines in die Zukunft zielenden praktischen >Entwurfs< als Ursachen erschließen. Das gilt außer für Handlungsgründe ähnlich für das Verstehen besonders sprachlicher Äußerungen und für den >merkwürdig zwanglosen Zwang des besseren Arguments<. Die Freiheit, die motiviertes Handeln, Verstehen und Argumentieren uns lässt, gründet letztlich in der Irreduzibilität der Erlebnisperspektive auf die anonyme Perspektive der dritten Person.

Manfred Frank (geb. 1945) war, nach Stationen in Düsseldorf und Genf, zuletzt o. Prof. für (theoretische) Philosophie an der Universität Tübingen und ist seit seiner Pensionierung Ständiger Gastprofessor an der Universität Bielefeld. Zu seinen Schwerpunkten gehört die kantische und nachkantische Philosophie, die neuere französische Philosophie, die Hermeneutik und die Theorie des Selbstbewusstseins. Nach mehreren Ehrendoktoraten und Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Gesellschaften ist er seit 2004 Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.

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Autor Frank, Manfred
Verlag Kröner, Alfred Verlag
ISBN 9783520900111
ISBN/EAN 9783520900111
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 02.05.2022
Lieferbarkeitsdatum 11.10.2022
Einband Leinen
Format 1.5 x 17.9 x 11.5
Seitenzahl 106 S.
Gewicht 158

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Verlag Kröner, Alfred Verlag
ISBN 9783520900111
Erscheinungsdatum 02.05.2022
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Gewicht 158

Motive für Handlungen werden allgemein als ohnmächtige Innenansichten physischer Ursachen gedeutet. Am Beispiel Jean-Paul Sartres, Edmund Husserls und Alexander Pfänders erinnert Manfred Frank an gute Gründe für die Ansicht, dass Handeln >motiviert< erfolgt und dass Ereignisse oder Zustände der physischen Welt sich erst im Lichte eines in die Zukunft zielenden praktischen >Entwurfs< als Ursachen erschließen. Das gilt außer für Handlungsgründe ähnlich für das Verstehen besonders sprachlicher Äußerungen und für den >merkwürdig zwanglosen Zwang des besseren Arguments<. Die Freiheit, die motiviertes Handeln, Verstehen und Argumentieren uns lässt, gründet letztlich in der Irreduzibilität der Erlebnisperspektive auf die anonyme Perspektive der dritten Person.

Manfred Frank (geb. 1945) war, nach Stationen in Düsseldorf und Genf, zuletzt o. Prof. für (theoretische) Philosophie an der Universität Tübingen und ist seit seiner Pensionierung Ständiger Gastprofessor an der Universität Bielefeld. Zu seinen Schwerpunkten gehört die kantische und nachkantische Philosophie, die neuere französische Philosophie, die Hermeneutik und die Theorie des Selbstbewusstseins. Nach mehreren Ehrendoktoraten und Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Gesellschaften ist er seit 2004 Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.

 

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