Fremdprägung

Münzwissen in Zeiten der Globalisierung

Mulsow, Martin

413 Seiten

42,00 €
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Fremde Münzen aus Indien, Japan oder Arabien strahlen eine verheißungsvolle Anziehungskraft aus. Wie sind sie nach Europa gelangt? Was bedeuten die Aufschriften und Symbole, die sie enthalten? Und wer waren die Menschen, die mit ihnen zu bezahlen pflegten? Martin Mulsow erzählt in diesem reich illustrierten kulturhistorischen Essay anhand einer Fülle bisher völlig unbekannter Materialien aus allen Archiven Europas die Geschichte der Münzforschung und macht damit auf ein frühes Kapitel der Globalisierung aufmerksam. Es ist die Geschichte einer sogenannten intellektuellen Einkreisung Asiens. Eine Gruppe Gelehrter des 17. und frühen 18. Jahrhunderts erkundete den Nahen und Fernen Osten mithilfe dieser Münzprägungen von ihren Lehnstühlen aus: Arabien wurde auf Pappe gebannt, China in Heften verzeichnet, und der Mogulkaiser in Indien wurde durch die Entzifferung verschlungener persischer Inschriften lebendig. Sie prägten die Münzen mit ihrer Forschung und ihren Projektionen noch einmal.

Martin Mulsow ist Professor für Wissenskulturen an der Universität Erfurt und Direktor des Forschungszentrums Gotha; zuvor war er bis 2005 Professor für Geschichte an der Rutgers University, USA, Member des Instutite for Advanced Study in Princeton (2002/3), des Wissenschaftskollegs zu Berlin (2012/13) und ist Ordentliches Mitglied der Sächsischen und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Für seine Forschungen erhielt er zahlreiche Preise, darunter den Akademiepreis (2011), Thüringer Forschungspreis (2013) und Anna-Krüger-Preis (2014).

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Autor Mulsow, Martin
Verlag MSB Matthes & Seitz Berlin
ISBN 9783751803809
ISBN/EAN 9783751803809
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 02.05.2022
Lieferbarkeitsdatum 02.10.2023
Einband Gebunden
Format 3.2 x 22 x 14
Seitenzahl 413 S.
Gewicht 652

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Verlag MSB Matthes & Seitz Berlin
ISBN 9783751803809
Erscheinungsdatum 02.05.2022
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Fremde Münzen aus Indien, Japan oder Arabien strahlen eine verheißungsvolle Anziehungskraft aus. Wie sind sie nach Europa gelangt? Was bedeuten die Aufschriften und Symbole, die sie enthalten? Und wer waren die Menschen, die mit ihnen zu bezahlen pflegten? Martin Mulsow erzählt in diesem reich illustrierten kulturhistorischen Essay anhand einer Fülle bisher völlig unbekannter Materialien aus allen Archiven Europas die Geschichte der Münzforschung und macht damit auf ein frühes Kapitel der Globalisierung aufmerksam. Es ist die Geschichte einer sogenannten intellektuellen Einkreisung Asiens. Eine Gruppe Gelehrter des 17. und frühen 18. Jahrhunderts erkundete den Nahen und Fernen Osten mithilfe dieser Münzprägungen von ihren Lehnstühlen aus: Arabien wurde auf Pappe gebannt, China in Heften verzeichnet, und der Mogulkaiser in Indien wurde durch die Entzifferung verschlungener persischer Inschriften lebendig. Sie prägten die Münzen mit ihrer Forschung und ihren Projektionen noch einmal.

Martin Mulsow ist Professor für Wissenskulturen an der Universität Erfurt und Direktor des Forschungszentrums Gotha; zuvor war er bis 2005 Professor für Geschichte an der Rutgers University, USA, Member des Instutite for Advanced Study in Princeton (2002/3), des Wissenschaftskollegs zu Berlin (2012/13) und ist Ordentliches Mitglied der Sächsischen und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Für seine Forschungen erhielt er zahlreiche Preise, darunter den Akademiepreis (2011), Thüringer Forschungspreis (2013) und Anna-Krüger-Preis (2014).

 

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