Warum kämpfen wir? Und wie hören wir auf?

Imitation und Streit. [Was bedeutet das alles?], Reclams Universal-Bibliothek 14271

Girard, René

120 Seiten

6,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Menschen und Gemeinschaften begehren Objekte nicht um ihrer selbst willen - sondern sie imitieren das Begehren anderer. Durch dieses 'mimetische Begehren', ein Grundkonzept im Denken des Kulturanthropologen und Religionsphilosophen René Girard (1923-2015), entstehen Rivalität und Konflikte. Wie diese zu einem Ende finden, beschreibt Girard mit einem 'Sündenbock-Mechanismus': Die mimetische Vergiftung bewegt sich weg vom Sehnen hin zu einem Opfer, das alle Schuld zu tragen hat - als ob es tatsächlich verantwortlich wäre. Girard gilt als Theoretiker der Stunde: Seine Überlegungen über Konflikte und Ideologien, wie sie das titelgebende Gespräch und sein letzter Essay 'Über Krieg und Apokalypse' pointiert zugänglich machen, lassen uns die Entwicklungen der Gegenwart besser verstehen.

Renè Girard (1923-2015), französischer Kulturanthropologe, Literaturwissenschaftler und Religionsphilosoph, gilt als einer der prägenden Denker der letzten Jahrzehnte. Girard studierte Geschichte an der École nationale des chartes in Paris. 1947 ging er in die USA, wo er zweimal ein Guggenheim-Stipendium erhielt und 1979 ein Mitglied der American Academy of Arts and Sciences wurde. Er hatte mehrere Professuren inne, zuletzt seit 1981 an der Stanford University, Kalifornien. Sein Werk untersucht die Ursachen von Konflikten und Gewalt und bietet eine >mimetische Theorie< des Ursprungs der Kultur und des menschlichen Verhaltens. Er inspirierte Schriftsteller wie Milan Kundera und den Literaturnobelpreisträger J. M. Coetzee und wurde zu einem der >40 immortels< der Académie française ernannt.

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Autor Girard, René
Verlag Reclam, Philipp, jun. GmbH Verlag
ISBN 9783150142714
ISBN/EAN 9783150142714
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 04.05.2022
Lieferbarkeitsdatum 11.10.2022
Einband Kartoniert
Format 1 x 15 x 9.5
Seitenzahl 120 S.
Gewicht 66

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Verlag Reclam, Philipp, jun. GmbH Verlag
ISBN 9783150142714
Erscheinungsdatum 04.05.2022
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Gewicht 66

Menschen und Gemeinschaften begehren Objekte nicht um ihrer selbst willen - sondern sie imitieren das Begehren anderer. Durch dieses 'mimetische Begehren', ein Grundkonzept im Denken des Kulturanthropologen und Religionsphilosophen René Girard (1923-2015), entstehen Rivalität und Konflikte. Wie diese zu einem Ende finden, beschreibt Girard mit einem 'Sündenbock-Mechanismus': Die mimetische Vergiftung bewegt sich weg vom Sehnen hin zu einem Opfer, das alle Schuld zu tragen hat - als ob es tatsächlich verantwortlich wäre. Girard gilt als Theoretiker der Stunde: Seine Überlegungen über Konflikte und Ideologien, wie sie das titelgebende Gespräch und sein letzter Essay 'Über Krieg und Apokalypse' pointiert zugänglich machen, lassen uns die Entwicklungen der Gegenwart besser verstehen.

Renè Girard (1923-2015), französischer Kulturanthropologe, Literaturwissenschaftler und Religionsphilosoph, gilt als einer der prägenden Denker der letzten Jahrzehnte. Girard studierte Geschichte an der École nationale des chartes in Paris. 1947 ging er in die USA, wo er zweimal ein Guggenheim-Stipendium erhielt und 1979 ein Mitglied der American Academy of Arts and Sciences wurde. Er hatte mehrere Professuren inne, zuletzt seit 1981 an der Stanford University, Kalifornien. Sein Werk untersucht die Ursachen von Konflikten und Gewalt und bietet eine >mimetische Theorie< des Ursprungs der Kultur und des menschlichen Verhaltens. Er inspirierte Schriftsteller wie Milan Kundera und den Literaturnobelpreisträger J. M. Coetzee und wurde zu einem der >40 immortels< der Académie française ernannt.

 

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