Das lange Schweigen

Zwischen Widerstand und Lebenshunger

Münster, Nikolaus

192 Seiten

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Arnold Münster, der Vater des Autors, wird 1935 zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt, da er eine kommunistische Widerstandsgruppe anführte. In diesen acht Jahren erlebt er Demütigungen, Folter und menschenunwürdige Bedingungen. Ausgerechnet dieser Mann verliebt sich später in Lilly Curtius, die bereits ein Kind mit einem nationalsozialistischen Klinikdirektor hat. Arnold steht zwar auf der richtigen Seite der Geschichte, doch er misstraut der jungen bundesrepublikanischen Demokratie. Seinen Kindern gegenüber ist er kühl und distanziert. So herrscht im Hause Münster ein ohrenbetäubendes Schweigen. Nach Arnolds Tod im Jahr 1990 werden Historiker auf seine Rolle im Widerstand aufmerksam. Der Autor entdeckt einen umfassenden Nachlass. Dieser enthüllt einen neuen Blick auf den Vater: ein zerrissener, traumatisierter, intellektueller Mensch tritt zum Vorschein. Das Leben von Arnold Münster und seiner Familie gibt einen sehr persönlichen Blick auf den Nationalsozialismus und die widersprüchliche Entwicklung einer demokratischen Gesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg.

Nikolaus Münster wurde 1951 in Frankfurt am Main geboren. Nach dem Studium der Volkswirtschaft und Politik in Frankfurt am Main folgte ein Aufbegehren in der Studentenrevolte. Von 1982 bis 1991 war Münster als Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für Stadtplanung, Architektur und Kommunalpolitik der Stadt Frankfurt zuständig. Im Anschluss leitete er für 25 Jahre das Presse- und Informationsamt der Stadt Frankfurt am Main.

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Autor Münster, Nikolaus
Verlag Westend Verlag
ISBN 9783864893742
ISBN/EAN 9783864893742
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 10.05.2022
Lieferbarkeitsdatum 09.01.2023
Einband Paperback
Format 1.7 x 20.5 x 12.5
Seitenzahl 192 S.
Gewicht 246

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Verlag Westend Verlag
ISBN 9783864893742
Erscheinungsdatum 10.05.2022
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Format 1.7 x 20.5 x 12.5
Gewicht 246

Arnold Münster, der Vater des Autors, wird 1935 zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt, da er eine kommunistische Widerstandsgruppe anführte. In diesen acht Jahren erlebt er Demütigungen, Folter und menschenunwürdige Bedingungen. Ausgerechnet dieser Mann verliebt sich später in Lilly Curtius, die bereits ein Kind mit einem nationalsozialistischen Klinikdirektor hat. Arnold steht zwar auf der richtigen Seite der Geschichte, doch er misstraut der jungen bundesrepublikanischen Demokratie. Seinen Kindern gegenüber ist er kühl und distanziert. So herrscht im Hause Münster ein ohrenbetäubendes Schweigen. Nach Arnolds Tod im Jahr 1990 werden Historiker auf seine Rolle im Widerstand aufmerksam. Der Autor entdeckt einen umfassenden Nachlass. Dieser enthüllt einen neuen Blick auf den Vater: ein zerrissener, traumatisierter, intellektueller Mensch tritt zum Vorschein. Das Leben von Arnold Münster und seiner Familie gibt einen sehr persönlichen Blick auf den Nationalsozialismus und die widersprüchliche Entwicklung einer demokratischen Gesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg.

Nikolaus Münster wurde 1951 in Frankfurt am Main geboren. Nach dem Studium der Volkswirtschaft und Politik in Frankfurt am Main folgte ein Aufbegehren in der Studentenrevolte. Von 1982 bis 1991 war Münster als Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für Stadtplanung, Architektur und Kommunalpolitik der Stadt Frankfurt zuständig. Im Anschluss leitete er für 25 Jahre das Presse- und Informationsamt der Stadt Frankfurt am Main.

 

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