Amerikahaus und der Tanz um die Frauen

Erzählung, Delius: Werkausgabe in Einzelbänden

Delius, Friedrich Christian

144 Seiten

8,99 €
Inkl. 7% Steuern

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'Luna 9 weich auf dem Mond gelandet', 'Neue Bombenangriffe auf Nordvietnam', 'Fluchthelfer-Prozeß in Ost-Berlin' - Schlagzeilen von 1966 aus der Teil- und Frontstadt Berlin. Die ersten 'Italiener' machen in der Stadt auf, 'Julia und die Geister' läuft im Cinema Paris, ein unbekannter Schriftsteller namens Pasolini stellt seinen Film 'La Ricotta' vor, und Reinickendorf, Steglitz und Tempelhof liegen im Beatles-Fieber. Am 5. Februar desselben Jahres kommt es zur ersten Demonstration gegen den Vietnam-Krieg in Berlin, zum ersten Sit-in vor dem Amerikahaus, bei dem die ersten vier Eier fliegen (von denen drei treffen). Martin, der Schweiger, den seine Freunde 'Buster' nennen, läuft mit, zögerlich, hin- und hergerissen zwischen Angst und Auflehnung, zwischen der Scham, etwas Verbotenes zu tun, und der aufkeimenden Verachtung für die, die satt aus dem Café Kranzler glotzen, hin- und hergerissen aber auch zwischen Ellen und Franziska, den beiden Freundinnen, in die er hoffnungslos verliebt ist.

Friedrich Christian Delius, geboren 1943 in Rom, gestorben 2022 in Berlin, wuchs in Hessen auf und lebte seit 1963 in Berlin. Zuletzt erschienen der Roman 'Wenn die Chinesen Rügen kaufen, dann denkt an mich' (2019) und der Erzählungsband 'Die sieben Sprachen des Schweigens' (2021). Delius wurde unter anderem mit dem Fontane-Preis, dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Georg-Büchner-Preis geehrt. Seine Werkausgabe im Rowohlt Taschenbuch Verlag umfasst derzeit einundzwanzig Bände.

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Autor Delius, Friedrich Christian
Verlag Rowohlt Verlag
ISBN 9783499266867
ISBN/EAN 9783499266867
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 26.11.2012
Einband Kartoniert
Format 1 x 19 x 11.7
Seitenzahl 144 S.
Gewicht 122

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Verlag Rowohlt Verlag
ISBN 9783499266867
Erscheinungsdatum 26.11.2012
Einband Kartoniert
Format 1 x 19 x 11.7
Gewicht 122

'Luna 9 weich auf dem Mond gelandet', 'Neue Bombenangriffe auf Nordvietnam', 'Fluchthelfer-Prozeß in Ost-Berlin' - Schlagzeilen von 1966 aus der Teil- und Frontstadt Berlin. Die ersten 'Italiener' machen in der Stadt auf, 'Julia und die Geister' läuft im Cinema Paris, ein unbekannter Schriftsteller namens Pasolini stellt seinen Film 'La Ricotta' vor, und Reinickendorf, Steglitz und Tempelhof liegen im Beatles-Fieber. Am 5. Februar desselben Jahres kommt es zur ersten Demonstration gegen den Vietnam-Krieg in Berlin, zum ersten Sit-in vor dem Amerikahaus, bei dem die ersten vier Eier fliegen (von denen drei treffen). Martin, der Schweiger, den seine Freunde 'Buster' nennen, läuft mit, zögerlich, hin- und hergerissen zwischen Angst und Auflehnung, zwischen der Scham, etwas Verbotenes zu tun, und der aufkeimenden Verachtung für die, die satt aus dem Café Kranzler glotzen, hin- und hergerissen aber auch zwischen Ellen und Franziska, den beiden Freundinnen, in die er hoffnungslos verliebt ist.

Friedrich Christian Delius, geboren 1943 in Rom, gestorben 2022 in Berlin, wuchs in Hessen auf und lebte seit 1963 in Berlin. Zuletzt erschienen der Roman 'Wenn die Chinesen Rügen kaufen, dann denkt an mich' (2019) und der Erzählungsband 'Die sieben Sprachen des Schweigens' (2021). Delius wurde unter anderem mit dem Fontane-Preis, dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Georg-Büchner-Preis geehrt. Seine Werkausgabe im Rowohlt Taschenbuch Verlag umfasst derzeit einundzwanzig Bände.

 

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