Idole & Rivalen

Künstlerischer Wettstreit in der Antike und der Frühen Neuzeit, Publikation zur Ausstellung Kunsthistorisches Museum Wien, 20.September 2022-8.Januar 2023, Alte Kunst

Campigli, Marco/Deiters, Wencke/Graul, Jana u a

296 Seiten, 244 Fotos

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Leonardo und Michelangelo Tizian und Tintoretto Rubens und Rembrandt und viele mehr!

Wettbewerb ist ein Grundmuster der Gegenwart - alles kann heute plötzlich zur Challenge oder zum Contest werden. Die Kunst hingegen kann, zumindest außerhalb des Kunstmarkts, als ein freier Raum gesehen werden, in dem aus sich selbst heraus Einzigartiges zu entstehen vermag. Dass dieses Konstrukt ein historischer Sonderfall ist, zeigt ein frischer Blick auf die Frühe Neuzeit: Hier wurde das Prinzip des Wettstreits für die künstlerische Arbeit als maßgeblich gedacht. Mehr noch, der kompetitive Habitus der Nachahmung, des Wetteiferns und des Übertreffens - imitatio, aemulatio und superatio - sollte kulturellen Fortschritt insgesamt bewirken. Schon Leonardo wusste, dass der »gute Neid« zu Höchstleistungen anspornt. Tatsächlich sind aus den Konkurrenzkämpfen, die Künstler*innen im frühneuzeitlichen Europa untereinander, aber auch mit lange verstorbenen Vorbildern der Antike ausgetragen haben, einige der bekanntesten Werke der Renaissance und des Barock hervorgegangen. Dieser wunderbare Katalog offenbart gegenseitige Inspiration und Kooperation, aber auch die Schattenseiten der Konkurrenz um prestigeträchtige Aufträge - Neid, Intrigen und Verleumdungen.

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Autor Campigli, Marco/Deiters, Wencke/Graul, Jana u a
Verlag Hatje Cantz Verlag GmbH & Co. KG
ISBN 9783775753982
ISBN/EAN 9783775753982
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 15.08.2022
Lieferbarkeitsdatum 01.12.2022
Einband Gebunden
Format 2.8 x 28 x 24.4
Seitenzahl 296 S., 244 Fotos
Gewicht 1589

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Verlag Hatje Cantz Verlag GmbH & Co. KG
ISBN 9783775753982
Erscheinungsdatum 15.08.2022
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Gewicht 1589

Leonardo und Michelangelo Tizian und Tintoretto Rubens und Rembrandt und viele mehr!

Wettbewerb ist ein Grundmuster der Gegenwart - alles kann heute plötzlich zur Challenge oder zum Contest werden. Die Kunst hingegen kann, zumindest außerhalb des Kunstmarkts, als ein freier Raum gesehen werden, in dem aus sich selbst heraus Einzigartiges zu entstehen vermag. Dass dieses Konstrukt ein historischer Sonderfall ist, zeigt ein frischer Blick auf die Frühe Neuzeit: Hier wurde das Prinzip des Wettstreits für die künstlerische Arbeit als maßgeblich gedacht. Mehr noch, der kompetitive Habitus der Nachahmung, des Wetteiferns und des Übertreffens - imitatio, aemulatio und superatio - sollte kulturellen Fortschritt insgesamt bewirken. Schon Leonardo wusste, dass der »gute Neid« zu Höchstleistungen anspornt. Tatsächlich sind aus den Konkurrenzkämpfen, die Künstler*innen im frühneuzeitlichen Europa untereinander, aber auch mit lange verstorbenen Vorbildern der Antike ausgetragen haben, einige der bekanntesten Werke der Renaissance und des Barock hervorgegangen. Dieser wunderbare Katalog offenbart gegenseitige Inspiration und Kooperation, aber auch die Schattenseiten der Konkurrenz um prestigeträchtige Aufträge - Neid, Intrigen und Verleumdungen.

 

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