Kohlezeit

Eine Global- und Wissensgeschichte (1500-1900)

Wendt, Helge

479 Seiten

45,00 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: 5 Werktage(inkl . Versand)

Angesichts begrenzter Ressourcen und ökologischer Krisen zielt die Energiewende heute auf die Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft, auf ein neues Zeitalter, in dem die Kohle keine Rolle mehr spielt. Gerade diese hehre Absicht verdeutlicht, dass es eine Ära gegeben haben muss, in der Kohle für die Menschheit überaus wichtig war: die 'Kohlezeit'. Helge Wendt zeichnet sie als eine globale Wissensgeschichte über das Material, seine Förderung, Lagerung und Nutzung, verbunden mit politischen Fragen und sozialen Strukturen. Beginnend im Europa der frühen Neuzeit, beleuchtet sein Buch Fragen, die in Lateinamerika genauso diskutiert wurden wie im Asien und Afrika des späten 19. Jahrhunderts. Besonders in den Kolonien europäischer Staaten - so Wendts innovativer Ansatz - zeigte sich, wie in der Kohlezeit Wissen und Macht, Praxis und Problemlösungen, fossile Energiewende und Wirtschaft in großen und kleinen räumlichen Konstellationen zusammenwirkten.

Helge Wendt ist Historiker am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin.

Mehr Informationen
Autor Wendt, Helge
Verlag Campus Verlag
ISBN 9783593515380
ISBN/EAN 9783593515380
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 19.04.2022
Lieferbarkeitsdatum 23.11.2022
Einband Gebunden
Format 3.5 x 22 x 15
Seitenzahl 479 S.
Gewicht 680

Weitere Informationen

Mehr Informationen
Verlag Campus Verlag
ISBN 9783593515380
Erscheinungsdatum 19.04.2022
Einband Gebunden
Format 3.5 x 22 x 15
Gewicht 680

Angesichts begrenzter Ressourcen und ökologischer Krisen zielt die Energiewende heute auf die Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft, auf ein neues Zeitalter, in dem die Kohle keine Rolle mehr spielt. Gerade diese hehre Absicht verdeutlicht, dass es eine Ära gegeben haben muss, in der Kohle für die Menschheit überaus wichtig war: die 'Kohlezeit'. Helge Wendt zeichnet sie als eine globale Wissensgeschichte über das Material, seine Förderung, Lagerung und Nutzung, verbunden mit politischen Fragen und sozialen Strukturen. Beginnend im Europa der frühen Neuzeit, beleuchtet sein Buch Fragen, die in Lateinamerika genauso diskutiert wurden wie im Asien und Afrika des späten 19. Jahrhunderts. Besonders in den Kolonien europäischer Staaten - so Wendts innovativer Ansatz - zeigte sich, wie in der Kohlezeit Wissen und Macht, Praxis und Problemlösungen, fossile Energiewende und Wirtschaft in großen und kleinen räumlichen Konstellationen zusammenwirkten.

Helge Wendt ist Historiker am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin.

 

Kategorie