Warum wir Trost brauchen

Auf den Spuren eines menschlichen Bedürfnisses

Wils, Jean-Pierre

176 Seiten

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'Trost' gehört zum Vokabular mit eher angeschlagener Reputation: billiger Trost, falscher Trost, Trostpreis, nicht bei Trost sein. 'Handeln, statt trösten', heißt die Devise, 'Therapieren, statt resignieren' die Variante. Dem Trost haftet etwas Altmodisches an. Gleichwohl gibt es eine Sehnsucht nach ihm; schon immer suchen Menschen nach 'Quellen des Trostes'. Mitten in den klima- und weltpolitischen Verwerfungen unserer Zeit, mitten im Ukraine-Krieg heißt ein bei den Salzburger Festspielen jüngst gefeiertes Theaterstück: 'Verrückt nach Trost'. Menschen suchen Trost, weil das Helfen allein nicht mehr hilft, das Können am Ende ist. Weil etwas Unumkehrbares passiert ist, Verletzungen nicht zu verpflastern sind, weil das Leben, die Welt aus den Fugen ist. Anscheinend ist 'Trost' eine Gabe, ein Geschenk; das 'Trost spenden' deutet darauf hin. Jedenfalls aber ist der 'Trost' ein Rätsel. Jean-Pierre Wils versucht es in diesem Essay zu lösen.

Jean-Pierre Wils studierte Philosophie und Theologie in Leuven und Tübingen und lehrt Philosophische Ethik und Kulturphilosophie an der Radboud Universität in Nijmegen in den Niederlanden. Er war viele Jahre Mit-herausgeber der Zeitschrift »Ethik und Unter-richt« und gibt ab 2021 die »Scheidewege. Schriften für Skepsis und Kritik« heraus. 2007 erschien sein Buch »Ars moriendi. Über das Sterben«, 2019 »Das Nachleben der Toten. Philosophie auf der Grenze«.

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Autor Wils, Jean-Pierre
Verlag S. Hirzel Verlag
ISBN 9783777633695
ISBN/EAN 9783777633695
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 10.10.2022
Lieferbarkeitsdatum 15.03.2023
Einband Kartoniert
Format 1.5 x 19 x 13.2
Seitenzahl 176 S.
Gewicht 227

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Verlag S. Hirzel Verlag
ISBN 9783777633695
Erscheinungsdatum 10.10.2022
Einband Kartoniert
Format 1.5 x 19 x 13.2
Gewicht 227

'Trost' gehört zum Vokabular mit eher angeschlagener Reputation: billiger Trost, falscher Trost, Trostpreis, nicht bei Trost sein. 'Handeln, statt trösten', heißt die Devise, 'Therapieren, statt resignieren' die Variante. Dem Trost haftet etwas Altmodisches an. Gleichwohl gibt es eine Sehnsucht nach ihm; schon immer suchen Menschen nach 'Quellen des Trostes'. Mitten in den klima- und weltpolitischen Verwerfungen unserer Zeit, mitten im Ukraine-Krieg heißt ein bei den Salzburger Festspielen jüngst gefeiertes Theaterstück: 'Verrückt nach Trost'. Menschen suchen Trost, weil das Helfen allein nicht mehr hilft, das Können am Ende ist. Weil etwas Unumkehrbares passiert ist, Verletzungen nicht zu verpflastern sind, weil das Leben, die Welt aus den Fugen ist. Anscheinend ist 'Trost' eine Gabe, ein Geschenk; das 'Trost spenden' deutet darauf hin. Jedenfalls aber ist der 'Trost' ein Rätsel. Jean-Pierre Wils versucht es in diesem Essay zu lösen.

Jean-Pierre Wils studierte Philosophie und Theologie in Leuven und Tübingen und lehrt Philosophische Ethik und Kulturphilosophie an der Radboud Universität in Nijmegen in den Niederlanden. Er war viele Jahre Mit-herausgeber der Zeitschrift »Ethik und Unter-richt« und gibt ab 2021 die »Scheidewege. Schriften für Skepsis und Kritik« heraus. 2007 erschien sein Buch »Ars moriendi. Über das Sterben«, 2019 »Das Nachleben der Toten. Philosophie auf der Grenze«.

 

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