Transit Istanbul-Palästina

Juden auf der Flucht aus Südosteuropa

Möckelmann, Reiner

368 Seiten

36,00 €
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Nach Kriegseintritt Italiens 1940 und der Besetzung Griechenlands 1941 schwanden die Fluchtmöglichkeiten für südosteuropäische Juden schlagartig. Nur über ein klandestines, informelles Netzwerk in Istanbul konnte die Flucht direkt nach Palästina organisiert werden. Erstmalig und umfassend wird die Geschichte dieser Fluchtroute beleuchtet.

Die bisher kaum bekannte Fluchtgeschichte europäischer Juden aus SüdosteuropaDie Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht, der Kriegseintritt Mussolinis im Sommer 1940 sowie die deutsch-italienische Besetzung Griechenlands 1941 verschloss den Juden die Flucht über fast alle Mittelmeer-Häfen. Aus Südosteuropa blieb nur der schwierige Weg über Istanbul nach Palästina, um den Nationalsozialisten und dem Holocaust zu entkommen. Die formell neutrale Türkei war bestrebt, Nazideutschland nicht zu provozieren. Nur über ein vorwiegend klandestines, informelles Netzwerk in Istanbul, in dem auch Angelo Roncalli, der spätere Papst Johannes XXIII., eine wichtige Rolle spielte, konnte die Flucht der südosteuropäischen Juden nach Palästina organisiert werden. - Erstmals beleuchtet: Die Türkei als Transitland für jüdische Flüchtlinge während des Zweiten Weltkriegs Welche Rolle spielte Angelo Roncalli, der spätere Papst Johannes XXIII., als vatikanischer Vertreter in Istanbul? Rückgriff auf bislang unbekannte Dokumente, Briefe und Tagebücher Autor ist bester Kenner der Fluchtgeschichte in die Türkei Von der Struma-Tragödie zur heutigen Erinnerungskultur in Deutschland, der Türkei und SüdosteuropaReiner Möckelmann war lange Jahre als Diplomat in Ankara und Istanbul tätig. Er stellt erstmals die Geschichte dieser Fluchtroute dar und beleuchtet das bisher unbekannte Zusammenspiel aus selbstlosen jüdischen Helfern, Diplomaten und Vertretern der Kirche. Ein ganz neues Kapitel in der Geschichtsschreibung zur Flucht europäischer Juden.

Reiner Möckelmann war langjähriger Diplomat in Ankara, Belgrad, Istanbul, Moskau und Wien. Er ist Autor einer Monografie über die Exiljahre von Ernst Reuter in der Türkei, einer ausgesprochen hochgelobten Biografie zu Franz von Papen sowie einer Biografie über die Bismarck-Enkelin und Widerstandskämpferin Hannah von Bredow.

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Autor Möckelmann, Reiner
Verlag Theiss in der Verlag Herder GmbH
ISBN 9783806245608
ISBN/EAN 9783806245608
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 20.10.2022
Lieferbarkeitsdatum 10.03.2023
Einband Gebunden
Format 3 x 22.1 x 15.5
Seitenzahl 368 S.
Gewicht 569

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Verlag Theiss in der Verlag Herder GmbH
ISBN 9783806245608
Erscheinungsdatum 20.10.2022
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Nach Kriegseintritt Italiens 1940 und der Besetzung Griechenlands 1941 schwanden die Fluchtmöglichkeiten für südosteuropäische Juden schlagartig. Nur über ein klandestines, informelles Netzwerk in Istanbul konnte die Flucht direkt nach Palästina organisiert werden. Erstmalig und umfassend wird die Geschichte dieser Fluchtroute beleuchtet.

Die bisher kaum bekannte Fluchtgeschichte europäischer Juden aus SüdosteuropaDie Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht, der Kriegseintritt Mussolinis im Sommer 1940 sowie die deutsch-italienische Besetzung Griechenlands 1941 verschloss den Juden die Flucht über fast alle Mittelmeer-Häfen. Aus Südosteuropa blieb nur der schwierige Weg über Istanbul nach Palästina, um den Nationalsozialisten und dem Holocaust zu entkommen. Die formell neutrale Türkei war bestrebt, Nazideutschland nicht zu provozieren. Nur über ein vorwiegend klandestines, informelles Netzwerk in Istanbul, in dem auch Angelo Roncalli, der spätere Papst Johannes XXIII., eine wichtige Rolle spielte, konnte die Flucht der südosteuropäischen Juden nach Palästina organisiert werden. - Erstmals beleuchtet: Die Türkei als Transitland für jüdische Flüchtlinge während des Zweiten Weltkriegs Welche Rolle spielte Angelo Roncalli, der spätere Papst Johannes XXIII., als vatikanischer Vertreter in Istanbul? Rückgriff auf bislang unbekannte Dokumente, Briefe und Tagebücher Autor ist bester Kenner der Fluchtgeschichte in die Türkei Von der Struma-Tragödie zur heutigen Erinnerungskultur in Deutschland, der Türkei und SüdosteuropaReiner Möckelmann war lange Jahre als Diplomat in Ankara und Istanbul tätig. Er stellt erstmals die Geschichte dieser Fluchtroute dar und beleuchtet das bisher unbekannte Zusammenspiel aus selbstlosen jüdischen Helfern, Diplomaten und Vertretern der Kirche. Ein ganz neues Kapitel in der Geschichtsschreibung zur Flucht europäischer Juden.

Reiner Möckelmann war langjähriger Diplomat in Ankara, Belgrad, Istanbul, Moskau und Wien. Er ist Autor einer Monografie über die Exiljahre von Ernst Reuter in der Türkei, einer ausgesprochen hochgelobten Biografie zu Franz von Papen sowie einer Biografie über die Bismarck-Enkelin und Widerstandskämpferin Hannah von Bredow.

 

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