Hungern für Bischofferode

Protest und Politik in der ostdeutschen Transformation

Rau, Christian

273 Seiten

29,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Am 1. Juli 1993 traten Kalibergleute des Thomas-Müntzer-Werks im thüringischen Bischofferode in einen unbefristeten Hungerstreik, der nicht nur im Osten, sondern auch im Westen Deutschlands breite Aufmerksamkeit erhielt und Solidarität hervorrief. Als 'Treuhand-Trauma' der Ostdeutschen gewinnt dieses Ereignis - nach vielen Jahren des Vergessens - im Lichte der aktuellen Erfolge der AfD in den neuen Bundesländern wieder an trauriger Aktualität. Vor dem Hintergrund des noch immer virulenten Deutungskonflikts um die damaligen Proteste untersucht dieses Buch als erste zeithistorische Studie auf breiter Quellengrundlage die 'lange' Geschichte des Streiks und zeigt, dass einseitige Narrative vom Siegeszug des Westens oder von der 'Übernahme' des Ostens durch den Westen der historischen Wirklichkeit nicht gerecht werden.

Christian Rau, Dr. phil., ist Historiker und seit 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin. Er forscht zur Geschichte der DDR, zur deutsch-deutschen Verflechtungsgeschichte, zur ostdeutschen Transformationsgeschichte, zur Geschichte der Gewerkschaften und zur europäischen Stadtgeschichte im 20. Jahrhundert.

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Autor Rau, Christian
Verlag Campus Verlag
ISBN 9783593517285
ISBN/EAN 9783593517285
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 24.10.2022
Lieferbarkeitsdatum 08.02.2023
Einband Gebunden
Format 2 x 22 x 14.5
Seitenzahl 273 S.
Gewicht 438

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Verlag Campus Verlag
ISBN 9783593517285
Erscheinungsdatum 24.10.2022
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Am 1. Juli 1993 traten Kalibergleute des Thomas-Müntzer-Werks im thüringischen Bischofferode in einen unbefristeten Hungerstreik, der nicht nur im Osten, sondern auch im Westen Deutschlands breite Aufmerksamkeit erhielt und Solidarität hervorrief. Als 'Treuhand-Trauma' der Ostdeutschen gewinnt dieses Ereignis - nach vielen Jahren des Vergessens - im Lichte der aktuellen Erfolge der AfD in den neuen Bundesländern wieder an trauriger Aktualität. Vor dem Hintergrund des noch immer virulenten Deutungskonflikts um die damaligen Proteste untersucht dieses Buch als erste zeithistorische Studie auf breiter Quellengrundlage die 'lange' Geschichte des Streiks und zeigt, dass einseitige Narrative vom Siegeszug des Westens oder von der 'Übernahme' des Ostens durch den Westen der historischen Wirklichkeit nicht gerecht werden.

Christian Rau, Dr. phil., ist Historiker und seit 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin. Er forscht zur Geschichte der DDR, zur deutsch-deutschen Verflechtungsgeschichte, zur ostdeutschen Transformationsgeschichte, zur Geschichte der Gewerkschaften und zur europäischen Stadtgeschichte im 20. Jahrhundert.

 

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