Blitzsymbol und Schlangentanz

Aby Warburg und die Pueblo-Kunst, Katalog zur Ausstellung Museum am Rothenbaum, Kulturen und Künste der Welt (MARKK), Hamburg, 4.3.2022-8.1.2023, Kulturgeschichte

Bernstein, Bruce/Chávez, Christine/Duran, Adam u a

400 Seiten

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Kulturwissenschaften Keramik Kultur und Sozialanthropologie

Das Vermächtnis des Kunst- und Kulturwissenschaftlers Aby Warburg bietet immer wieder Gegenstand für Neubewertungen. Nahezu unbekannt sind bisher die Artefakte, die er auf einer Reise durch den Südwesten der USA 1895/96 sammelte und dem Museum für Völkerkunde in Hamburg (heute Museum am Rothenbaum) schenkte. Die Resultate entfalteten sich erst viel später in Warburgs berühmtem Vortrag zum Schlangenritual der Hopi (1923). Warburgs transdisziplinärem Ansatz folgend untersucht die Publikation seine Leitgedanken bei der Zusammenstellung seiner Sammlung sowie seine Lesart der Pueblo-Kunst und -Kultur. Sie würdigt die Werke und deren künstlerische Bedeutung und beleuchtet die Erwerbsumstände im gesellschaftspolitischen Umfeld der damaligen Pueblo-Gemeinschaften. Auch die zeitgenössische Faszination für das Schlangenritual ist Thema. Demgegenüber stehen die bislang wenig beachteten Sichtweisen und Strategien von Pueblo-Verantwortlichen, die Deutungshoheit über kulturell sensible Inhalte und Bilder zurückzugewinnen. ABY WARBURG (1866-1929) gilt als Begründer der modernen kulturwissenschaftlich orientierten Kunstgeschichte. Seine Forschungen galten hauptsächlich der Untersuchung des Nachlebens der Antike in der Renaissance, die er in seinem ikonischen Bilderatlas Mnemosyne festhielt.

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Autor Bernstein, Bruce/Chávez, Christine/Duran, Adam u a
Verlag Hatje Cantz Verlag GmbH & Co. KG
ISBN 9783775752015
ISBN/EAN 9783775752015
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 16.09.2021
Einband Gebunden
Format 3 x 29.7 x 23
Seitenzahl 400 S.
Gewicht 1801

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Verlag Hatje Cantz Verlag GmbH & Co. KG
ISBN 9783775752015
Erscheinungsdatum 16.09.2021
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Gewicht 1801

Kulturwissenschaften Keramik Kultur und Sozialanthropologie

Das Vermächtnis des Kunst- und Kulturwissenschaftlers Aby Warburg bietet immer wieder Gegenstand für Neubewertungen. Nahezu unbekannt sind bisher die Artefakte, die er auf einer Reise durch den Südwesten der USA 1895/96 sammelte und dem Museum für Völkerkunde in Hamburg (heute Museum am Rothenbaum) schenkte. Die Resultate entfalteten sich erst viel später in Warburgs berühmtem Vortrag zum Schlangenritual der Hopi (1923). Warburgs transdisziplinärem Ansatz folgend untersucht die Publikation seine Leitgedanken bei der Zusammenstellung seiner Sammlung sowie seine Lesart der Pueblo-Kunst und -Kultur. Sie würdigt die Werke und deren künstlerische Bedeutung und beleuchtet die Erwerbsumstände im gesellschaftspolitischen Umfeld der damaligen Pueblo-Gemeinschaften. Auch die zeitgenössische Faszination für das Schlangenritual ist Thema. Demgegenüber stehen die bislang wenig beachteten Sichtweisen und Strategien von Pueblo-Verantwortlichen, die Deutungshoheit über kulturell sensible Inhalte und Bilder zurückzugewinnen. ABY WARBURG (1866-1929) gilt als Begründer der modernen kulturwissenschaftlich orientierten Kunstgeschichte. Seine Forschungen galten hauptsächlich der Untersuchung des Nachlebens der Antike in der Renaissance, die er in seinem ikonischen Bilderatlas Mnemosyne festhielt.

 

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