Unternehmen Weltaneignung

Der Woermann-Konzern und der deutsche Kolonialismus 1837-1916, Hamburger Beiträge zur Geschichte der kolonialen Globalisierung 2

Todzi, Kim Sebastian

503 Seiten

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Aufstieg und Fall des Hamburger Woermann-Konzerns während der deutschen Kolonialherrschaft. Wie hingen koloniale Herrschaft, Wirtschaft und hanseatisches Unternehmertum im Deutschen Kolonialreich zusammen? Dieser Frage geht der Historiker Kim Sebastian Todzi auf den Grund und untersucht dazu den Aufstieg und Fall des Hamburger Woermann-Konzerns. Kaum ein Unternehmen ist mit der deutschen Kolonialherrschaft in West- und Südwestafrika über eine so lange Zeit so eng verbunden wie dieser Konzern, der aus dem 1837 von Carl Woermann gegründeten Handelshaus C. Woermann hervorging. Todzi zeigt in seiner empirisch gesättigten und analytisch differenzierten Arbeit, die neuere Kolonialgeschichte, postkoloniale Ansätze und Unternehmensgeschichte produktiv verbindet, welche Rolle der Woermann-Konzern bei der Kolonisierung Kameruns spielte, wie er sich in einer quasi symbiotischen Beziehung mit der deutschen Kolonialherrschaft entwickelte - und wie er während des Völkermordes an den Herero und Nama (1904-1908) die Truppentransporte von Hamburg nach Deutsch-Südwestafrika organisierte.

Kim Sebastian Todzi, geb. 1981, Wissenschaftlicher Koordinator der Forschungsstelle »Hamburgs (post-)koloniales Erbe / Hamburg und die frühe Globalisierung«, Forschungsschwerpunkte: Verflechtungsgeschichte Westafrikas und Nordeuropas, Geschichte des globalen Kapitalismus, postkoloniale Erinnerungskulturen. Veröffentlichungen u.a.: Hamburg: Tor zur kolonialen Welt. Erinnerungsorte der (post-)kolonialen Globalisierung (hg. mit Jürgen Zimmerer, 2021).

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Autor Todzi, Kim Sebastian
Verlag Wallstein Verlag
ISBN 9783835353671
ISBN/EAN 9783835353671
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 28.11.2022
Lieferbarkeitsdatum 25.05.2023
Einband Gebunden
Format 4 x 23.6 x 16.6
Seitenzahl 503 S.
Gewicht 929

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Verlag Wallstein Verlag
ISBN 9783835353671
Erscheinungsdatum 28.11.2022
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Aufstieg und Fall des Hamburger Woermann-Konzerns während der deutschen Kolonialherrschaft. Wie hingen koloniale Herrschaft, Wirtschaft und hanseatisches Unternehmertum im Deutschen Kolonialreich zusammen? Dieser Frage geht der Historiker Kim Sebastian Todzi auf den Grund und untersucht dazu den Aufstieg und Fall des Hamburger Woermann-Konzerns. Kaum ein Unternehmen ist mit der deutschen Kolonialherrschaft in West- und Südwestafrika über eine so lange Zeit so eng verbunden wie dieser Konzern, der aus dem 1837 von Carl Woermann gegründeten Handelshaus C. Woermann hervorging. Todzi zeigt in seiner empirisch gesättigten und analytisch differenzierten Arbeit, die neuere Kolonialgeschichte, postkoloniale Ansätze und Unternehmensgeschichte produktiv verbindet, welche Rolle der Woermann-Konzern bei der Kolonisierung Kameruns spielte, wie er sich in einer quasi symbiotischen Beziehung mit der deutschen Kolonialherrschaft entwickelte - und wie er während des Völkermordes an den Herero und Nama (1904-1908) die Truppentransporte von Hamburg nach Deutsch-Südwestafrika organisierte.

Kim Sebastian Todzi, geb. 1981, Wissenschaftlicher Koordinator der Forschungsstelle »Hamburgs (post-)koloniales Erbe / Hamburg und die frühe Globalisierung«, Forschungsschwerpunkte: Verflechtungsgeschichte Westafrikas und Nordeuropas, Geschichte des globalen Kapitalismus, postkoloniale Erinnerungskulturen. Veröffentlichungen u.a.: Hamburg: Tor zur kolonialen Welt. Erinnerungsorte der (post-)kolonialen Globalisierung (hg. mit Jürgen Zimmerer, 2021).

 

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