Trojanische Pferde

Politische Verlage im Kalten Krieg - Gesammelte Aufsätze 1988-2022, Buchgeschichte(n) 3

Körner, Klaus

543 Seiten, 60 farbige Illustr.

58,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Seit mehr als drei Jahrzehnten untersucht der Hamburger Politikwissenschaftler und Autor Klaus Körner den Anteil der Verlage an den scharfen politischen Auseinandersetzungen der beiden deutschen Staaten in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Wurde dem Buch von den Besatzungsmächten zunächst ein hoher Stellenwert für die Umerziehung der Deutschen zugemessen, erhielt es bald auch eine große Bedeutung im Kalten Krieg zwischen Ost und West. Vor allem in der Gestalt politischer Kleinschriften sollten Bücher der »Aufklärung« des jeweiligen Gegners dienen, fungierten aber tatsächlich allzu oft nur als Mittel raffinierter oder plumper Propaganda. Dass man sich dabei im Westen ungeniert der speziellen Fähigkeiten alter Nazis bediente, die den Kampf gegen den »jüdischen Bolschewismus« unter neuen Vorzeichen als Kampf gegen den Kommunismus fortsetzten, wurde lange Zeit bewusst toleriert. Westliche wie östliche Agitatoren waren fest eingebunden in staatliche Förderstrukturen, und in beiden Fällen zogen die Geheimdienste aus dem Hintergrund die Fäden. Der Band versammelt etwa 20 Aufsätze, in denen Klaus Körner heute weitgehend vergessene Akteure der einstigen Systemauseinandersetzung aus dem Dunkel der Geschichte ans Tageslicht holt.

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Autor Körner, Klaus
Verlag Lehmstedt Verlag
ISBN 9783957971494
ISBN/EAN 9783957971494
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 01.12.2022
Lieferbarkeitsdatum 13.11.2023
Einband Gebunden
Format 4 x 24.6 x 17.8
Seitenzahl 543 S., 60 farbige Illustr.
Gewicht 1127

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Verlag Lehmstedt Verlag
ISBN 9783957971494
Erscheinungsdatum 01.12.2022
Einband Gebunden
Format 4 x 24.6 x 17.8
Gewicht 1127

Seit mehr als drei Jahrzehnten untersucht der Hamburger Politikwissenschaftler und Autor Klaus Körner den Anteil der Verlage an den scharfen politischen Auseinandersetzungen der beiden deutschen Staaten in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Wurde dem Buch von den Besatzungsmächten zunächst ein hoher Stellenwert für die Umerziehung der Deutschen zugemessen, erhielt es bald auch eine große Bedeutung im Kalten Krieg zwischen Ost und West. Vor allem in der Gestalt politischer Kleinschriften sollten Bücher der »Aufklärung« des jeweiligen Gegners dienen, fungierten aber tatsächlich allzu oft nur als Mittel raffinierter oder plumper Propaganda. Dass man sich dabei im Westen ungeniert der speziellen Fähigkeiten alter Nazis bediente, die den Kampf gegen den »jüdischen Bolschewismus« unter neuen Vorzeichen als Kampf gegen den Kommunismus fortsetzten, wurde lange Zeit bewusst toleriert. Westliche wie östliche Agitatoren waren fest eingebunden in staatliche Förderstrukturen, und in beiden Fällen zogen die Geheimdienste aus dem Hintergrund die Fäden. Der Band versammelt etwa 20 Aufsätze, in denen Klaus Körner heute weitgehend vergessene Akteure der einstigen Systemauseinandersetzung aus dem Dunkel der Geschichte ans Tageslicht holt.

 

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