Yuba

Gedichte

Ostermaier, Albert

64 Seiten

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Yuba County, ein Bezirk im Norden Kaliforniens, ist ein Landstrich mit einer blutigen Geschichte von Rassismus, Vertreibung, sozialer Ausgrenzung. Von Dürren geplagt, dünn besiedelt und überdurchschnittlich arm, bietet die Gegend wenig Perspektiven. Die amerikanische Fotografin Maya Mercer hat einheimische Jugendliche in einem Trailer Park inszeniert und fotografiert. Ausgehend von ihrer Arbeit The Parochial Segments verdichtet Albert Ostermaier Motive und Figuren ihrer Bilder zu einem Chor aus Stimmen der Stimmlosen. Seismographisch zeichnen seine Gedichte die Spuren von Gewalt, Missbrauch, Genozid, Drogenkrise, Hoffnungslosigkeit und Widerstand auf. Ostermaiers Gedichte beschönigen nichts, zeigen schonungslos das traumatisierte Innen und zerstörte Außen. Zugleich sind sie jedoch der Versuch einer Wiedergewinnung und Verteidigung der Würde der Gezeichneten, eine Klage zur Veränderung. Die Sprache ist ein Resonanzraum, sie ist biblisch, brutal, zärtlich, verzweifelt, direkt oder Metamorphose, Erinnerung, Aufschrei - aber auch das: Hoffnung.

Albert Ostermaier, geboren 1967 in München, hat zahlreiche Gedichtbände, Theaterstücke und Romane geschrieben. Viele seiner Gedichte und Theaterstücke wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Kleist-Preis, dem Bertolt-Brecht-Preis, dem Ernst-Toller-Preis, dem WELT-Literaturpreis und dem Lyrikpreis des PEN Liechtenstein. Ostermaier lebt und arbeitet als freier Schriftsteller in München. Er leitete erfolgreich mehrere internationale Literaturfestivals.

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Autor Ostermaier, Albert
Verlag Steidl Verlag
ISBN 9783969991978
ISBN/EAN 9783969991978
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 01.12.2022
Lieferbarkeitsdatum 28.02.2023
Einband Leinen
Seitenzahl 64 S.

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Verlag Steidl Verlag
ISBN 9783969991978
Erscheinungsdatum 01.12.2022
Einband Leinen

Yuba County, ein Bezirk im Norden Kaliforniens, ist ein Landstrich mit einer blutigen Geschichte von Rassismus, Vertreibung, sozialer Ausgrenzung. Von Dürren geplagt, dünn besiedelt und überdurchschnittlich arm, bietet die Gegend wenig Perspektiven. Die amerikanische Fotografin Maya Mercer hat einheimische Jugendliche in einem Trailer Park inszeniert und fotografiert. Ausgehend von ihrer Arbeit The Parochial Segments verdichtet Albert Ostermaier Motive und Figuren ihrer Bilder zu einem Chor aus Stimmen der Stimmlosen. Seismographisch zeichnen seine Gedichte die Spuren von Gewalt, Missbrauch, Genozid, Drogenkrise, Hoffnungslosigkeit und Widerstand auf. Ostermaiers Gedichte beschönigen nichts, zeigen schonungslos das traumatisierte Innen und zerstörte Außen. Zugleich sind sie jedoch der Versuch einer Wiedergewinnung und Verteidigung der Würde der Gezeichneten, eine Klage zur Veränderung. Die Sprache ist ein Resonanzraum, sie ist biblisch, brutal, zärtlich, verzweifelt, direkt oder Metamorphose, Erinnerung, Aufschrei - aber auch das: Hoffnung.

Albert Ostermaier, geboren 1967 in München, hat zahlreiche Gedichtbände, Theaterstücke und Romane geschrieben. Viele seiner Gedichte und Theaterstücke wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Kleist-Preis, dem Bertolt-Brecht-Preis, dem Ernst-Toller-Preis, dem WELT-Literaturpreis und dem Lyrikpreis des PEN Liechtenstein. Ostermaier lebt und arbeitet als freier Schriftsteller in München. Er leitete erfolgreich mehrere internationale Literaturfestivals.

 

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