Der lange Abschied von der Prügelstrafe

Körperliche Schulstrafen im Wertewandel 1870-1980, Wertewandel im 20. Jahrhundert 8

Hoff, Sarina

494 Seiten

79,95 €
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Bereits im 19. Jahrhundert mehrten sich die Stimmen, die sich gegen "Prügelpädagogen" wandten und eine Abschaffung körperlicher Strafen in Schulen forderten. Dennoch blieben Schläge in nahezu allen Ländern der Bundesrepublik bis um 1970 ein (wenn auch mit Einschränkungen) erlaubtes schulisches Erziehungsmittel - um dann innerhalb weniger Jahre nicht nur ihre schulrechtliche Legalität, sondern auch jegliche gesellschaftliche Legitimität zu verlieren. Diesen auffälligen Kontrast von langer, kontroverser Debatte und raschem Wandel will diese Studie erklären. Dazu nimmt sie öffentliche, pädagogische und juristische Debatten genauso in den Blick wie die Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen und die soziale Praxis. Durch den langen, von den 1870er-Jahren bis ca. 1980 reichenden, Betrachtungszeitraum kann sie sowohl langfristige Kontinuitäten im Prozess der zunehmenden Ächtung von Erziehungsgewalt als auch entscheidende Veränderungen und Beschleunigungen aufzeigen.

Sarina Hoff, Johannes Gutenberg University, Mainz.

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Autor Hoff, Sarina
Verlag De Gruyter Oldenbourg
ISBN 9783110627619
ISBN/EAN 9783110627619
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 31.08.2018
Lieferbarkeitsdatum 21.08.2023
Einband Gebunden
Format 3.3 x 21.5 x 15.9
Seitenzahl 494 S.
Gewicht 732

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Verlag De Gruyter Oldenbourg
ISBN 9783110627619
Erscheinungsdatum 31.08.2018
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Bereits im 19. Jahrhundert mehrten sich die Stimmen, die sich gegen "Prügelpädagogen" wandten und eine Abschaffung körperlicher Strafen in Schulen forderten. Dennoch blieben Schläge in nahezu allen Ländern der Bundesrepublik bis um 1970 ein (wenn auch mit Einschränkungen) erlaubtes schulisches Erziehungsmittel - um dann innerhalb weniger Jahre nicht nur ihre schulrechtliche Legalität, sondern auch jegliche gesellschaftliche Legitimität zu verlieren. Diesen auffälligen Kontrast von langer, kontroverser Debatte und raschem Wandel will diese Studie erklären. Dazu nimmt sie öffentliche, pädagogische und juristische Debatten genauso in den Blick wie die Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen und die soziale Praxis. Durch den langen, von den 1870er-Jahren bis ca. 1980 reichenden, Betrachtungszeitraum kann sie sowohl langfristige Kontinuitäten im Prozess der zunehmenden Ächtung von Erziehungsgewalt als auch entscheidende Veränderungen und Beschleunigungen aufzeigen.

Sarina Hoff, Johannes Gutenberg University, Mainz.

 

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