Transformative Strafrechtskritik

Überlegungen im Anschluss an Nietzsches Vision einer neuen Gerechtigkeit, Essay 2

Dübgen, Franziska

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Soziale Bewegungen des Abolitionismus und der Transformativen Gerechtigkeit fordern einen neuen Umgang mit sozialer Devianz und Gewalt jenseits von gegenwärtigen Trends der Strafverschärfung und Abschreckung. Als einer der wortgewandtesten und scharfsinnigsten Analytiker von strafrechtlicher Punitivität gilt Friedrich Nietzsche. Er kritisiert die Strafe als sublimierten Gewalttrieb, als Unterwerfungsgestus und als Mechanismus der Entfremdung von der Gesellschaft. Nietzsche nimmt hiermit viele Argumente der modernen Strafrechtskritik des 20. Jahrhunderts vorweg. In diesem Essay zeigt Franziska Dübgen die Aktualität seiner Argumente und untersucht Ansatzpunkte eines alternativen Umgangs mit Verbrechen bei Nietzsche. Im Dialog mit feministischen und race-kritischen Ansätzen eruiert die Autorin das Potential eines machtkritischen Ansatzes in der Rechtsphilosophie und skizziert eine Gerechtigkeitskonzeption, die nicht länger auf Vergeltung basiert.

Geboren 1980; 2012 Promotion; 2015-2017 Nachwuchsgruppenleiterin der Forschungsgruppe "Jenseits einer Politik des Strafens" an der Universität Kassel; seit 2018 Universitätsprofessorin für Philosophie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster.

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Autor Dübgen, Franziska
Verlag Mohr Siebeck GmbH & Co. KG
ISBN 9783161611650
ISBN/EAN 9783161611650
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 27.09.2022
Lieferbarkeitsdatum 15.01.2023
Einband Kartoniert
Format 0.8 x 18.2 x 11.4
Seitenzahl XI, 88 S.
Gewicht 98

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Verlag Mohr Siebeck GmbH & Co. KG
ISBN 9783161611650
Erscheinungsdatum 27.09.2022
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Soziale Bewegungen des Abolitionismus und der Transformativen Gerechtigkeit fordern einen neuen Umgang mit sozialer Devianz und Gewalt jenseits von gegenwärtigen Trends der Strafverschärfung und Abschreckung. Als einer der wortgewandtesten und scharfsinnigsten Analytiker von strafrechtlicher Punitivität gilt Friedrich Nietzsche. Er kritisiert die Strafe als sublimierten Gewalttrieb, als Unterwerfungsgestus und als Mechanismus der Entfremdung von der Gesellschaft. Nietzsche nimmt hiermit viele Argumente der modernen Strafrechtskritik des 20. Jahrhunderts vorweg. In diesem Essay zeigt Franziska Dübgen die Aktualität seiner Argumente und untersucht Ansatzpunkte eines alternativen Umgangs mit Verbrechen bei Nietzsche. Im Dialog mit feministischen und race-kritischen Ansätzen eruiert die Autorin das Potential eines machtkritischen Ansatzes in der Rechtsphilosophie und skizziert eine Gerechtigkeitskonzeption, die nicht länger auf Vergeltung basiert.

Geboren 1980; 2012 Promotion; 2015-2017 Nachwuchsgruppenleiterin der Forschungsgruppe "Jenseits einer Politik des Strafens" an der Universität Kassel; seit 2018 Universitätsprofessorin für Philosophie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster.

 

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