Als der Mensch die Kunst erfand

Eiszeithöhlen der Schwäbischen Alb

Kind, Claus-Joachim/Conard, Nicholas J

192 Seiten

20,00 €
Inkl. 7% Steuern

Lieferzeit: 5 Werktage(inkl . Versand)

Die frühesten modernen Menschen haben nicht nur Kunst geschaffen, sondern auch Musik gemacht - das belegen Funde von Weltrang aus den Eiszeithöhlen der Schwäbischen Alb. Was verraten sie über den Homo sapiens und seine Lebenswelt? Der reich bebilderte Band zeigt einzigartige Tier- und Menschenfiguren wie Fundstätten und erzählt die Geschichte dazu.

Vor mehr als 40.000 Jahren breitete sich der moderne Mensch nach Europa aus. Funde, die sich dem Homo sapiens zuordnen lassen, machte man auch auf der Schwäbischen Alb, vor allem in sechs Höhlen in Ach- und Lonetal, die Weltkulturerbe sind. Hier hat man die weltweit ältesten Nachweise mobiler Kunst entdeckt. Berühmt sind die Venus vom Hohle Fels als älteste Darstellung eines Menschen (einer Frau!) und der Löwenmensch aus der Stadel-Höhle, ein Mischwesen aus Mensch und Löwe. Kunstvolle kleine Plastiken aus Mammutelfenbein bilden die eiszeitliche Tierwelt ab - Mammut, Wisent, Pferd, Höhlenlöwe und Höhlenbär, einen Wasservogel im Flug. Gefunden hat man außerdem die bislang weltweit ältesten Musikinstrumente: Flöten aus Mammutelfenbein und Vogelknochen. Was erzählen uns die Funde über die Menschen und ihre Lebensweise? Nicholas J. Conard und Claus-Joachim Kind, beide Archäologen und Grabungsleiter, entführen den Leser in die eiszeitliche Welt, zeigen und erklären die großartigen Funde.

Prof. Dr. Claus-Joachim Kind ist Referent für Steinzeitarchäologie beim Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg. Von 2008 bis 2013 leitete er mehrere Grabungskampagnen im Hohlenstein-Stadel im Lonetal. Bei diesen Ausgrabungen wurden weitere Teile des Löwenmenschen geborgen, die bei umfangreichen Restaurierungsarbeiten an die Figur angesetzt werden konnten. Seit 2014 folgten weitere Sondierungen im Lonetal.

Mehr Informationen
Autor Kind, Claus-Joachim/Conard, Nicholas J
Verlag Theiss in der Verlag Herder GmbH
ISBN 9783806246599
ISBN/EAN 9783806246599
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 04.04.2023
Lieferbarkeitsdatum 02.10.2023
Einband Gebunden
Format 1.8 x 28.7 x 24.7
Seitenzahl 192 S.
Gewicht 1217

Weitere Informationen

Mehr Informationen
Verlag Theiss in der Verlag Herder GmbH
ISBN 9783806246599
Erscheinungsdatum 04.04.2023
Einband Gebunden
Format 1.8 x 28.7 x 24.7
Gewicht 1217

Die frühesten modernen Menschen haben nicht nur Kunst geschaffen, sondern auch Musik gemacht - das belegen Funde von Weltrang aus den Eiszeithöhlen der Schwäbischen Alb. Was verraten sie über den Homo sapiens und seine Lebenswelt? Der reich bebilderte Band zeigt einzigartige Tier- und Menschenfiguren wie Fundstätten und erzählt die Geschichte dazu.

Vor mehr als 40.000 Jahren breitete sich der moderne Mensch nach Europa aus. Funde, die sich dem Homo sapiens zuordnen lassen, machte man auch auf der Schwäbischen Alb, vor allem in sechs Höhlen in Ach- und Lonetal, die Weltkulturerbe sind. Hier hat man die weltweit ältesten Nachweise mobiler Kunst entdeckt. Berühmt sind die Venus vom Hohle Fels als älteste Darstellung eines Menschen (einer Frau!) und der Löwenmensch aus der Stadel-Höhle, ein Mischwesen aus Mensch und Löwe. Kunstvolle kleine Plastiken aus Mammutelfenbein bilden die eiszeitliche Tierwelt ab - Mammut, Wisent, Pferd, Höhlenlöwe und Höhlenbär, einen Wasservogel im Flug. Gefunden hat man außerdem die bislang weltweit ältesten Musikinstrumente: Flöten aus Mammutelfenbein und Vogelknochen. Was erzählen uns die Funde über die Menschen und ihre Lebensweise? Nicholas J. Conard und Claus-Joachim Kind, beide Archäologen und Grabungsleiter, entführen den Leser in die eiszeitliche Welt, zeigen und erklären die großartigen Funde.

Prof. Dr. Claus-Joachim Kind ist Referent für Steinzeitarchäologie beim Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg. Von 2008 bis 2013 leitete er mehrere Grabungskampagnen im Hohlenstein-Stadel im Lonetal. Bei diesen Ausgrabungen wurden weitere Teile des Löwenmenschen geborgen, die bei umfangreichen Restaurierungsarbeiten an die Figur angesetzt werden konnten. Seit 2014 folgten weitere Sondierungen im Lonetal.

 

Kategorie