Identitätspolitik

Fröhliche Wissenschaft 227

Stegemann, Bernd

110 Seiten

12,00 €
Inkl. 7% Steuern

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Identitätspolitik ist ein sperriges Wort und viele aufgeregte Debatten kreisen darum. Keiner vermag es so recht zu erklären, dabei ist der Kern dieses Kampfbegriffs so alt wie die Menschheit. 'Wir zuerst!' ist ein Schlachtruf, der zu allen Zeiten ertönt ist. 'America first' ist Identitätspolitik, aber auch 'Black Lives Matter' nutzt die Schlagkraft, die von dem 'Wir zuerst!' ausgeht. Beiden Parolen ist eine rätselhafte Mischung aus Plattitüde und Angriff zu eigen. Natürlich zählen Schwarze Leben. Doch der Ruf wird militant, wo die Aussage 'All Lives Matter' nicht mehr akzeptiert wird. Warum sollen 'alle Leben' nicht zählen, und warum sollen nur 'Schwarze Leben' zählen? Oder geht es darum gar nicht? Mit diesen Fragen, die ins Herz der Identitätspolitik führen, beginnt Bernd Stegemann seinen ideengeschichtlich fundierten Essay, in dem er einen Blick auf die Kipppunkte der Identitätspolitik wie Opfermanagement, Intimkommunikation, Cancel Culture, Critical Race Theory oder Wokeness wirft und die Frage nach der Zukunft des Universalismus stellt.

Bernd Stegemann, 1967 in Münster geboren, ist Professor für Dramaturgie und Kultursoziologie an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und veröffentlichte u. a. Das Gespenst des Populismus, Wutkultur und Die Öffentlichkeit und ihre Feinde. Zuletzt bei Matthes & Seitz Berlin: Die Moralfalle.

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Autor Stegemann, Bernd
Verlag MSB Matthes & Seitz Berlin
ISBN 9783751830027
ISBN/EAN 9783751830027
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 27.04.2023
Lieferbarkeitsdatum 23.12.2023
Einband Englisch, Broschüre
Format 0.8 x 18 x 10
Seitenzahl 110 S.
Gewicht 112

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Verlag MSB Matthes & Seitz Berlin
ISBN 9783751830027
Erscheinungsdatum 27.04.2023
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Format 0.8 x 18 x 10
Gewicht 112

Identitätspolitik ist ein sperriges Wort und viele aufgeregte Debatten kreisen darum. Keiner vermag es so recht zu erklären, dabei ist der Kern dieses Kampfbegriffs so alt wie die Menschheit. 'Wir zuerst!' ist ein Schlachtruf, der zu allen Zeiten ertönt ist. 'America first' ist Identitätspolitik, aber auch 'Black Lives Matter' nutzt die Schlagkraft, die von dem 'Wir zuerst!' ausgeht. Beiden Parolen ist eine rätselhafte Mischung aus Plattitüde und Angriff zu eigen. Natürlich zählen Schwarze Leben. Doch der Ruf wird militant, wo die Aussage 'All Lives Matter' nicht mehr akzeptiert wird. Warum sollen 'alle Leben' nicht zählen, und warum sollen nur 'Schwarze Leben' zählen? Oder geht es darum gar nicht? Mit diesen Fragen, die ins Herz der Identitätspolitik führen, beginnt Bernd Stegemann seinen ideengeschichtlich fundierten Essay, in dem er einen Blick auf die Kipppunkte der Identitätspolitik wie Opfermanagement, Intimkommunikation, Cancel Culture, Critical Race Theory oder Wokeness wirft und die Frage nach der Zukunft des Universalismus stellt.

Bernd Stegemann, 1967 in Münster geboren, ist Professor für Dramaturgie und Kultursoziologie an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und veröffentlichte u. a. Das Gespenst des Populismus, Wutkultur und Die Öffentlichkeit und ihre Feinde. Zuletzt bei Matthes & Seitz Berlin: Die Moralfalle.

 

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