Verdrehtes Recht versus Tora

Zur theologischen Bedeutung der Gesetzesthematik im hebräischen Esterbuch, Biblische Zeitschrift - Supplements 8

Bachmann, Veronika

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Die Gesetzesthematik ist im hebräischen Esterbuch omnipräsent. Einerseits erzählt es von einem Königreich, in dem es für fast alles ein Gesetz gibt. Andererseits wird die Ausrottung von Esters und Mordechais Volk damit begründet, dass es anderen als den königlichen Gesetzen folge. Trotz dieses Befundes fehlt eine umfassende Untersuchung zu Bedeutung und Funktion des Themas. Die vorliegende Studie nimmt sich dieser Aufgabe an. Unter Berücksichtigung von Motivkonstellationen und intertextuellen Bezügen bietet sie eine ausführliche Analyse dieser Erzählfassung, die Gott bekanntlich unerwähnt lässt. Die Analyse erlaubt den Schluss, dass insbesondere der Motivkomplex "König als Ordnungsinstanz" eine theologische Dimension einspielt, denn im Spiegel irdisch-königlicher Rechtsverdrehung gewinnen der wahre Gottkönig JHWH und seine Tora an Kontur. Schließlich bietet die Studie eine Einordnung der Erzählung als Beitrag zum Toradiskurs der vormakkabäischen hellenistischen Zeit.

Veronika Bachmann hat in Fribourg, Tübingen und Zürich Theologie mit Schwerpunkt Bibelwissenschaften sowie Philosophie und Altorientalistik studiert. Nach ihrer Promotion lehrte sie an den Universitäten Zürich und Luzern. 2022 habilitierte sie sich mit der vorliegenden Arbeit und ist seither Privatdozentin für Altes Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen.

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Autor Bachmann, Veronika
Verlag Brill Schöningh, Ferdinand
ISBN 9783506790989
ISBN/EAN 9783506790989
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 06.04.2023
Einband Gebunden
Format 2.5 x 24 x 16.5
Seitenzahl X, 298 S., 3 s/w Illustr.
Gewicht 623

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Verlag Brill Schöningh, Ferdinand
ISBN 9783506790989
Erscheinungsdatum 06.04.2023
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Format 2.5 x 24 x 16.5
Gewicht 623

Die Gesetzesthematik ist im hebräischen Esterbuch omnipräsent. Einerseits erzählt es von einem Königreich, in dem es für fast alles ein Gesetz gibt. Andererseits wird die Ausrottung von Esters und Mordechais Volk damit begründet, dass es anderen als den königlichen Gesetzen folge. Trotz dieses Befundes fehlt eine umfassende Untersuchung zu Bedeutung und Funktion des Themas. Die vorliegende Studie nimmt sich dieser Aufgabe an. Unter Berücksichtigung von Motivkonstellationen und intertextuellen Bezügen bietet sie eine ausführliche Analyse dieser Erzählfassung, die Gott bekanntlich unerwähnt lässt. Die Analyse erlaubt den Schluss, dass insbesondere der Motivkomplex "König als Ordnungsinstanz" eine theologische Dimension einspielt, denn im Spiegel irdisch-königlicher Rechtsverdrehung gewinnen der wahre Gottkönig JHWH und seine Tora an Kontur. Schließlich bietet die Studie eine Einordnung der Erzählung als Beitrag zum Toradiskurs der vormakkabäischen hellenistischen Zeit.

Veronika Bachmann hat in Fribourg, Tübingen und Zürich Theologie mit Schwerpunkt Bibelwissenschaften sowie Philosophie und Altorientalistik studiert. Nach ihrer Promotion lehrte sie an den Universitäten Zürich und Luzern. 2022 habilitierte sie sich mit der vorliegenden Arbeit und ist seither Privatdozentin für Altes Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen.

 

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