Interpersonelle Gewalt und gesellschaftlicher Wandel

Lancashire 1728-1830, Konflikte und Kultur - Historische Perspektiven 42

Seebröker, Benjamin

299 Seiten

49,00 €
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Entgegen der weitverbreiteten Forschungsmeinung, die von einem Rückgang der Gewalt in europäischen Gesellschaften im 18. Jahrhundert ausgeht, ist für Lancashire in England während dieser Zeit ein deutlicher Anstieg von Tötungsraten festzustellen. Die Fallstudie untersucht anhand von Tötungsdelikten die Auswirkungen von Frühindustrialisierung, Urbanisierung und Bevölkerungswachstum auf das Auftreten von gewaltsamen Auseinandersetzungen und ordnet gängige Fortschrittsnarrative kritisch ein. Methodisch verbindet das Buch dazu einen sozialgeschichtlich-quantitativen mit einem kulturgeschichtlich-qualitativen Zugriff auf die Akten der Strafjustiz und wirft im Ergebnis ein neues Licht auf das Verhältnis von Gewalt und gesellschaftlichem Wandel in dieser wichtigen Transformationsphase am Übergang zur Moderne.

Benjamin Seebröker ist Frühneuzeithistoriker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Käte Hamburger Kolleg der Universität Münster.

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Autor Seebröker, Benjamin
Verlag UVK Verlag. Ein Unternehmen der
ISBN 9783739832258
ISBN/EAN 9783739832258
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 16.06.2023
Lieferbarkeitsdatum 31.12.2023
Einband Gebunden
Format 2.5 x 22 x 16
Seitenzahl 299 S.
Gewicht 549

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Verlag UVK Verlag. Ein Unternehmen der
ISBN 9783739832258
Erscheinungsdatum 16.06.2023
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Entgegen der weitverbreiteten Forschungsmeinung, die von einem Rückgang der Gewalt in europäischen Gesellschaften im 18. Jahrhundert ausgeht, ist für Lancashire in England während dieser Zeit ein deutlicher Anstieg von Tötungsraten festzustellen. Die Fallstudie untersucht anhand von Tötungsdelikten die Auswirkungen von Frühindustrialisierung, Urbanisierung und Bevölkerungswachstum auf das Auftreten von gewaltsamen Auseinandersetzungen und ordnet gängige Fortschrittsnarrative kritisch ein. Methodisch verbindet das Buch dazu einen sozialgeschichtlich-quantitativen mit einem kulturgeschichtlich-qualitativen Zugriff auf die Akten der Strafjustiz und wirft im Ergebnis ein neues Licht auf das Verhältnis von Gewalt und gesellschaftlichem Wandel in dieser wichtigen Transformationsphase am Übergang zur Moderne.

Benjamin Seebröker ist Frühneuzeithistoriker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Käte Hamburger Kolleg der Universität Münster.

 

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