Der Konflikt um den Kredit

Organisationsprobleme im Kundenkreditgeschäft Berliner Großbanken vor dem Hintergrund von Bankenkonzentration und Bankenkrise (1924-1939), Schriftenreihe des Instituts für Bank- und Finanzgeschichte 30

Liedtke, Falk

544 Seiten, 1 s/w Illustr., 13 farbige Illustr., 16 s/w Tab., 4 farbige Tab., 34 Illustr.

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Im Juli 1931 waren die Berliner Großbanken nur noch begrenzt zahlungsfähig. Der deutsche Bankensektor kollabierte, was die Wirtschaftskrise weiter befeuerte. Anhand der Geschäftsentwicklungen bei der Commerzbank, der Dresdner Bank, der Darmstädter und der Nationalbank seit den 1920er-Jahren untersucht Falk Liedtke die Ursprünge, den Verlauf und die Folgen der Bankenkrise. Er beschreibt, wie sich 1931 die Liquiditätsprobleme der Großbanken maßgeblich aus den Strukturen des Kundenkreditgeschäfts entwickelten und beleuchtet die bislang wenig erforschte Rolle des Kreditgeschäfts in den Bankfilialen. Anhand umfangreicher Quellen zum Kundenkreditgeschäft in über 50 Filialen der drei Berliner Großbanken analysiert Liedtke riskante Geschäftspraktiken bei Kreditvergabe und -betreuung. Er zeigt auf, wie die Großbanken in den 1920er-Jahren zunehmend die Kontrolle über das Handeln ihrer Filialen in diesem Geschäftsbereich verloren. Ebenso zeichnet er den Konflikt zwischen den Großbanken und ihren Filialen um die Organisation des Kundenkreditgeschäfts nach, der sich seit den 1910er-Jahren als Nebenwirkung der Expansionsstrategien der Banken entwickelte und diese wirtschaftlich schwächte.

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Autor Liedtke, Falk
Verlag Franz Steiner Verlag
ISBN 9783515135337
ISBN/EAN 9783515135337
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 05.10.2023
Lieferbarkeitsdatum 20.11.2023
Einband Gebunden
Format 4 x 24.8 x 17.8
Seitenzahl 544 S., 1 s/w Illustr., 13 farbige Illustr., 16 s/w Tab., 4 farbige Tab., 34 Illustr.
Gewicht 1059

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Verlag Franz Steiner Verlag
ISBN 9783515135337
Erscheinungsdatum 05.10.2023
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Im Juli 1931 waren die Berliner Großbanken nur noch begrenzt zahlungsfähig. Der deutsche Bankensektor kollabierte, was die Wirtschaftskrise weiter befeuerte. Anhand der Geschäftsentwicklungen bei der Commerzbank, der Dresdner Bank, der Darmstädter und der Nationalbank seit den 1920er-Jahren untersucht Falk Liedtke die Ursprünge, den Verlauf und die Folgen der Bankenkrise. Er beschreibt, wie sich 1931 die Liquiditätsprobleme der Großbanken maßgeblich aus den Strukturen des Kundenkreditgeschäfts entwickelten und beleuchtet die bislang wenig erforschte Rolle des Kreditgeschäfts in den Bankfilialen. Anhand umfangreicher Quellen zum Kundenkreditgeschäft in über 50 Filialen der drei Berliner Großbanken analysiert Liedtke riskante Geschäftspraktiken bei Kreditvergabe und -betreuung. Er zeigt auf, wie die Großbanken in den 1920er-Jahren zunehmend die Kontrolle über das Handeln ihrer Filialen in diesem Geschäftsbereich verloren. Ebenso zeichnet er den Konflikt zwischen den Großbanken und ihren Filialen um die Organisation des Kundenkreditgeschäfts nach, der sich seit den 1910er-Jahren als Nebenwirkung der Expansionsstrategien der Banken entwickelte und diese wirtschaftlich schwächte.

 

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