Die Tagebücher der Hildegard von Erffa, 1889-1900

Ein preußisches adliges Frauenleben im späten 19. Jahrhundert

Silvia Böcking/Felix Böcking

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Hildegard von Erffas Tagebuch ist eine faszinierende Quelle zum adligen Frauenleben im ausgehenden 19. Jahrhundert. In Hildegards Leben finden sich viele der Widersprüche der wilhelminischen adligen Gesellschaft: Kaisertreue und Familienstolz, Faszination der Moderne und Angst vor dem Umsturz, Idealisierung des ländlichen Lebens und Attraktion Berlins als Metropole sowie die Stellung adliger Frauen zwischen dem Privileg ihres Rangs und den Beschränkungen ihrer Genderrolle. Das Tagebuch zeigt zunächst die Entwicklung von Hildegards politischem Denken: Bedauert sie als junges Mädchen noch sehr den Rücktritt Bismarcks, wird sie im Lauf der Jahre zur immer begeisterten Unterstützerin des Kaisers. Durch die politische Aktivität ihres Vaters Hermann von Erffa (1845-1912) im preußischen Abgeordnetenhaus hatte Hildegard Zugang zum preußischen Hof und zur politischen Gesellschaft Berlins. Das andere große Thema in Hildegards Tagebuch ist die Partnersuche und Verlobung, die sie als den wesentlichen Inhalt ihres Lebens betrachtet. Hildegard kommentiert Verlobungen und Ehen im Verwandtenkreis, teilt ihre Wünsche und Kriterien für einen zukünftigen Gatten und beschreibt im Detail, wie sie ihren späteren Mann Wolf-Dietrich von Trotha kennenlernt.

Silvia Böcking, Untersiemau, Germany; Felix Böcking, University of Edinburgh, United Kingdom.

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Autor Silvia Böcking/Felix Böcking
Verlag De Gruyter Oldenbourg
ISBN 9783111220468
ISBN/EAN 9783111220468
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 02.06.2023
Lieferbarkeitsdatum 22.12.2023
Einband Gebunden
Format 3.8 x 23.5 x 16.5
Seitenzahl VII, 599 S., 7 s/w Illustr., 4 farbige Illustr., 3 s/w Tab., 7 b/w and 4 col. ill., 3 b/w tbl.
Gewicht 970

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Verlag De Gruyter Oldenbourg
ISBN 9783111220468
Erscheinungsdatum 02.06.2023
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Format 3.8 x 23.5 x 16.5
Gewicht 970

Hildegard von Erffas Tagebuch ist eine faszinierende Quelle zum adligen Frauenleben im ausgehenden 19. Jahrhundert. In Hildegards Leben finden sich viele der Widersprüche der wilhelminischen adligen Gesellschaft: Kaisertreue und Familienstolz, Faszination der Moderne und Angst vor dem Umsturz, Idealisierung des ländlichen Lebens und Attraktion Berlins als Metropole sowie die Stellung adliger Frauen zwischen dem Privileg ihres Rangs und den Beschränkungen ihrer Genderrolle. Das Tagebuch zeigt zunächst die Entwicklung von Hildegards politischem Denken: Bedauert sie als junges Mädchen noch sehr den Rücktritt Bismarcks, wird sie im Lauf der Jahre zur immer begeisterten Unterstützerin des Kaisers. Durch die politische Aktivität ihres Vaters Hermann von Erffa (1845-1912) im preußischen Abgeordnetenhaus hatte Hildegard Zugang zum preußischen Hof und zur politischen Gesellschaft Berlins. Das andere große Thema in Hildegards Tagebuch ist die Partnersuche und Verlobung, die sie als den wesentlichen Inhalt ihres Lebens betrachtet. Hildegard kommentiert Verlobungen und Ehen im Verwandtenkreis, teilt ihre Wünsche und Kriterien für einen zukünftigen Gatten und beschreibt im Detail, wie sie ihren späteren Mann Wolf-Dietrich von Trotha kennenlernt.

Silvia Böcking, Untersiemau, Germany; Felix Böcking, University of Edinburgh, United Kingdom.

 

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