Wahrheiten und Mehrheiten

Kritik des autoritären Szientismus, Edition Mercator

Strohschneider, Peter

222 Seiten

16,00 €
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WENN DEMOKRATISCHE POLITIK DURCH WISSENSCHAFTS- GLÄUBIGKEIT ERSETZT WIRD Ob Klima, Umwelt oder Gesundheitskrise: Die Machtworte der Wissenschaft verheißen Abhilfe im Zeichen moderner Sachrationalität. Tatsächlich aber verbündet sich hier naive Wissenschaftsgläubigkeit mit einem tendenziell undemokratischen Machtanspruch. Peter Strohschneider widmet sich in seinem Buch Formen dieses autoritären Szientismus in der Gegenwart und zeigt, wie wissenschaftliche Wahrheiten und politische Mehrheiten auch konstruktivere Allianzen eingehen können. Im Mehrheitsprinzip wird Freiheit gewährleistet. Demokratische Herrschaft verbindet sie mit politischen Rationalitätserwartungen. Aktivistische Wissenschaft oder szientistische Politik setzen hingegen einseitig auf das alternativlose Regime einer unbedingten Wahrheit. Das 'Follow the Science!' hat in modernen Wissensgesellschaften viel für sich. Öfter bedeutet es jedoch bloß ein 'Schluss mit der Diskussion! Die Zeiten sind zu ernst.' Wie dieses Buch anhand aktueller Beispiele zeigt, kann der Szientismus schnell autoritär werden - zum Schaden der liberalen Demokratie wie ihrer Fähigkeit, epochale Herausforderungen klug und wirksam zu bearbeiten. Von den "Scientists for Future" bis zu Karl Lauterbach: Über die Gefahren eines autoritären Wissenschaftsverständnisses Wirklichkeitsfremd und autoritär wenn die Wissenschaft demokratische Politik ersetzen soll Autoritärer Szientismus vs. Querdenker der renommierteste deutsche Wissenschaftsmanager der letzten 20 Jahre zeigt Alternativen auf

Peter Strohschneider lehrte Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Für seinen Blick auf Wissenschaft und Politik prägende Jahre war er u.a. Vorsitzender des Wissenschaftsrats und der Zukunftskommission Landwirtschaft sowie Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

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Autor Strohschneider, Peter
Verlag Verlag C. H. BECK oHG
ISBN 9783406815683
ISBN/EAN 9783406815683
Lieferzeit 5 Werktage(inkl . Versand)
Erscheinungsdatum 11.10.2023
Lieferbarkeitsdatum 30.03.2024
Einband Paperback
Format 1.8 x 20.5 x 12.5
Seitenzahl 222 S.
Gewicht 257

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Verlag Verlag C. H. BECK oHG
ISBN 9783406815683
Erscheinungsdatum 11.10.2023
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Format 1.8 x 20.5 x 12.5
Gewicht 257

WENN DEMOKRATISCHE POLITIK DURCH WISSENSCHAFTS- GLÄUBIGKEIT ERSETZT WIRD Ob Klima, Umwelt oder Gesundheitskrise: Die Machtworte der Wissenschaft verheißen Abhilfe im Zeichen moderner Sachrationalität. Tatsächlich aber verbündet sich hier naive Wissenschaftsgläubigkeit mit einem tendenziell undemokratischen Machtanspruch. Peter Strohschneider widmet sich in seinem Buch Formen dieses autoritären Szientismus in der Gegenwart und zeigt, wie wissenschaftliche Wahrheiten und politische Mehrheiten auch konstruktivere Allianzen eingehen können. Im Mehrheitsprinzip wird Freiheit gewährleistet. Demokratische Herrschaft verbindet sie mit politischen Rationalitätserwartungen. Aktivistische Wissenschaft oder szientistische Politik setzen hingegen einseitig auf das alternativlose Regime einer unbedingten Wahrheit. Das 'Follow the Science!' hat in modernen Wissensgesellschaften viel für sich. Öfter bedeutet es jedoch bloß ein 'Schluss mit der Diskussion! Die Zeiten sind zu ernst.' Wie dieses Buch anhand aktueller Beispiele zeigt, kann der Szientismus schnell autoritär werden - zum Schaden der liberalen Demokratie wie ihrer Fähigkeit, epochale Herausforderungen klug und wirksam zu bearbeiten. Von den "Scientists for Future" bis zu Karl Lauterbach: Über die Gefahren eines autoritären Wissenschaftsverständnisses Wirklichkeitsfremd und autoritär wenn die Wissenschaft demokratische Politik ersetzen soll Autoritärer Szientismus vs. Querdenker der renommierteste deutsche Wissenschaftsmanager der letzten 20 Jahre zeigt Alternativen auf

Peter Strohschneider lehrte Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Für seinen Blick auf Wissenschaft und Politik prägende Jahre war er u.a. Vorsitzender des Wissenschaftsrats und der Zukunftskommission Landwirtschaft sowie Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

 

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